… und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?
Maurer ist ein ehrenwerter Beruf. Vor allem wenn durch ihn Mauern errichtet werden, welche als Bestandteil eines Hauses Schutz und Sicherheit bieten. In Berlin, der Bundeshauptstadt, wurde 1961 eine Mauer errichtet, welche auch Schutz und Sicherheit bieten sollte, und zwar vor den Nachbarn aus dem Westen. Zu diesem ehemaligen und unmenschlichen Bauwerk braucht es nicht viel Worte.
Nun hält Morgen, Sonntag den 14. Februar 2016, Stammapostel Jean-Luc Schneider in Berlin einen Gottesdienst und im Online-Magazin nac.today wird im Artikel: „Mauern, Gräben, Brücken – was die geteilte Stadt uns lehrt“ darauf eingestimmt.
„Mauern, Gräben, Brücken – was die geteilte Stadt uns lehrt“
Im nac.today-Artikel wird schon im Titel eine Nebelkerze gezündet. Wörtlich heißt es da:
„(…) was die geteilte Stadt uns lehrt“. Damit ist auch die Kirchenleitung eingeschlossen. Hoffnung keimt auf. Auch das Apostolat hat sich hier scheinbar demütig und selbstkritisch mit einbezogen. Auch die neuapostolischen Apostel wollen in der ehemals geteilten Stadt in die Lehre gehen? Sind baldige Veränderungen zum Guten in Sicht? Sollte das schier Unmögliche doch noch möglich werden?
Welcher informierte Leser denkt da nicht unweigerlich an den verheimlichten Forschungsbericht? Welche Lehre zieht wohl „das Amt der Versöhnung“ aus der historischen Entwicklung Berlins? Leider leider ist der aufblinkende Hoffnungsschimmer nur ein kurzer Trugschluss. Denn was eben noch möglich erschien – nämlich das auch die Apostel aus dem Mauerfall lernen wollen – löst sich nur wenige Worte später in Luft und Wohlgefallen auf. Aber hätte es denn überhaupt anders kommen können? Sind die Apostel überhaupt noch in der Lage biblische Weisheiten auf sich selbst zu beziehen? Das neuapostolische Apostolat scheint sich auch hier treu zu bleiben und lieber die Splitter wo anders zu entdecken. (…)
Der ganze Kommentar steht hier zum Download zur Verfügung: