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Politik gehört nicht in die Kirche
Vor 100 Jahren: Scharfe Selbstkritik von J. G. Bischoff
„Weit abgeirrt vom Wahrheitswege“
Schon vor 100 Jahren krankte die – damals noch junge – Neuapostolische Kirche (NAK) an ihrem System. Dies bezeugt ein Brief von Apostel J. G. Bischoff, welchen er am 26. September 1918 an Apostel Carl August Brückner geschrieben hat. So schreibt J. G. Bischoff unter anderem: „Politik gehört nicht in die Kirche“, was den am 17. April 2018 auf »naktalk.de« veröffentlichten Beitrag „Der 10. Glaubensartikel – Politische Einflussnahme auf die Mitglieder“ bestätigt. Dieser hochinteressante und offensichtlich sehr ehrliche Brief von Apostel J. G. Bischoff anno 1918 zeigt verblüffende Parallelen zur Situation der heutigen NAK. (…)
Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:
Vor 100 Jahren - Scharfe Selbstkritik von J. G. Bischoff
Warum lässt Gott das zu?
Irgendwie ist Gott schuld
Viele Mitglieder der Neuapostolischen Kirche (NAK) haben es vielleicht noch gar nicht in aller Deutlichkeit mitbekommen: Die kirchenleitenden Apostel führen schon seit Jahren einen geordneten Rückzug durch. Allein in Deutschland wurden in 16 Jahren – von 2001 bis 20017 – von 2.774 Gemeinden 1.030 geschlossen. Das ist eine Quote von 37 Prozent. Durchschnittlich 64 Gemeinden pro Jahr sind in dieser Zeit von der neuapostolischen Deutschlandkarte verschwunden. Das wissen die verantwortlichen Apostel natürlich und arbeiten Planspiele bis zum Jahr 2030 aus. Wie wird die NAK da aussehen? Rein zahlenmäßig könnte das so aussehen: Wird der durchschnittliche Gemeindeschwund bis 2030 hochgerechnet, dann gibt es bis dahin in Deutschland noch rund 900 statt ehemals fast 2.800 Gemeinden. Das wäre dann ein Rückbau der NAK in nur 29 Jahren um gut 70 Prozent.
Unterstrichen wird dieses Szenario von Bezirksapostel Wolfgang Nadolny, der in einer Informationsveranstaltung für die Neuapostolische Kirche Berlin-Brandenburg K.d.ö.R. am 21. Juni 2015 – bezogen auf das strategische Jahr 2030 – sagte: (…)
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Irgendwie ist Gott schuld
NAK Entschlafenenwesen
Lesermeinung zum Thema Entlschafenenwesen in der NAK
Ein Gedanke lässt mich nicht los:
Das Entschlafenen-Unwesen führt sich selbst ad absurdum, da weder der Nachweis einer Seelenexistenz noch der Sendungsnachweis der NAK-Apostel erbracht ist und auch nicht erbracht werden kann. Erinnert sei an das drei mal jährlich stattfindende, nur auf Gedankenspielen der Apostel beruhende, Schauspiel der sogenannten Entschlafenenversiegelung, Entschlafenentaufe nebst weiteren Handlungen, die an Amtsträgern in Stellvertreterfunktion vollzogen werden. Die im Verlauf der Jahrzehnte häufig erfolgten Änderungen bezüglich Lehrinhalten und Handlungsabläufen zwingen zu Zweifeln an angeblich göttlicher Auftragserteilung. (… Ich bin der Herr, Dein Gott, und wandle mich nicht…) Jenseitige Bereiche, deren Existenz weder nachgewiesen ist noch jemals nachweisbar wird, bedürfen keinerlei Würdigung selbsternannter sogenannter Apostel. Das als Basis jeglichen christlichen Tun’s dienlich herangezogene Bibelwerk stellt sich bei etwas genauerer Betrachtung als Märchenbuch heraus, das, wie jedes Märchen, durchaus dem friedlichen Miteinander dienliche Ratschläge enthält. Dem Wunsch und Verlangen nach einer paradiesischen zukünftigen Lebensweise sind im Laufe der Jahrtausende eben so manche schöne Geschichtchen entsprungen, die, ausgeschmückt nach unterschiedlicher Interessenlage, in Zusammenfassung zu heute vorliegendem Bibelwerk führten. Man bedenke, dass bis auf heutige Zeit laufende Veränderungen durch Übersetzungen und Verständnisangleichungen erfolgt sind. Wo und wie zeigt sich da göttliche Unwandelbarkeit in Wort und Tat, schließt man als Tatsache dargestellte Traumerlebnisse aus? (<…der Herr hat mir im Traum geoffenbart, dass…> )
Grund genug, sich ernsthaft mit der Entsorgung geistlichen Müll’s zu befassen, oder?
(Absender ist »naktalk« bekannt)
Gottesdienstbesuch nicht freiwillig
Leserfrage von Silke Gorklo zum Beitrag: Gottesdienstbesuch nicht freiwillig
Wie schaut es denn in dem Zusammenhang mit der Sündenvergebung aus,
die ja der Selbstprüfung unterliegt?
Wenn ein Gläubiger aus welchen Gründen auch immer nicht am
Abendmahl teilnimmt, weil er mit sich /dem Nächsten/ oder Gott nicht
im Reinen ist, was ist dann?
Da gerät er in innere Bedrängnis, er muss die Gnade annehmen (lt..
Katechismus) aber kann es vor Gott nicht, da er ja ehrlich sein will.
Er sagt sich , wenn ich dennoch zum Abendmahl ginge, wäre ich nicht
authentisch, würde lügen und quasi „mir zum Gericht essen“ (siehe
auch Paulus zu den Korinthern „Wer unwürdig das Brot isst und den
Becher des Herrn trinkt, der isst und trinkt sich das Gericht“ (1 Kor
11,27-29)
Was nun?
Dr. Kiefer: „Ich war schon anderer Meinung als der Stammapostel“
(30.08.2014) Hamburg/Frankfurt. Das kürzlich erschienene Interview mit Dr. Reinhard Kiefer auf nacworld, dem sozialen Netzwerk der Neuapostolischen Kirche, ist auf großes Interesse gestoßen. Hier – mit freundlicher Genehmigung der Portalbetreiber – ein Auszug.
Der studierte Germanist und evangelische Theologe Reinhard Kiefer hat seit 1998 eine Dozentur für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der RWTH Aachen inne und ist seit 2010 Mitglied der theologischen Abteilung des Verlags der Neuapostolischen Kirche International. Zu seinen dortigen Aufgaben gehört die Beratung von Stammapostel Jean-Luc Schneider in seinen theologischen Entscheidungen.
Warum braucht der Stammapostel einen theologischen Berater?
Weil die Ansprüche der Gläubigen und der Welt an den Glauben sich geändert haben. Also früher war Glauben eine Herzensangelegenheit. Dieser Glaube musste nicht unbedingt intellektuell verantwortet werden. Das ist heute anders. Heute wird eben gefragt, wie ist denn das System, das dahinter steckt? Wie kann ich das rechtfertigen, was ich lehre? Wie ist der biblische Zusammenhang oder der allgemein theologische Zusammenhang (…)? Und darum kümmere ich mich dann.
Waren Sie schon einmal anderer Meinung als der Stammapostel? Und wie gehen Sie damit um? Und wie reagiert der Stammapostel?
Ja, ich war schon anderer Meinung als der Stammapostel. Ich gehe sehr entspannt damit um, er auch. Weil: Meinung meint nicht Lehre. Also bis es zu einer Lehrfindung kommt und einem Lehrausdruck, ist der Weg sehr lang. Und auf dem Weg dahin gibt es natürlich unterschiedliche Meinungen, das ist ganz normal.
Mehr Info unter nak-norddeutschland.de
Bezirksapostel Krause: Unser Opfer hat nur einen Adressaten, Gott
(21.10.2014) Hamburg. „Es ist mir ein Anliegen, mich mit einigen Gedanken an euch zu wenden zu einem Thema, über das wir auch im Kreis der Apostel und Bischöfe schon seit längerer Zeit sprechen. (…) Es geht um das Opfern.“ Mit diesen Worten wendet sich Bezirksapostel Rüdiger Krause via Videobotschaft an alle Mitglieder der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland. Es folgen Auszüge seiner Gedanken, die in den meisten Gemeinden am Sonntag, 19. Oktober 2014 nach den Gottesdiensten abgespielt wurden. Als letzter Ausstrahlungstermin ist der kommende Sonntag benannt.
„(…) Dank unser aller Opferbereitschaft konnten bisher – und können hoffentlich auch in Zukunft – die erforderlichen Tätigkeiten für unsere Kirche ausgeführt werden. Gebäude können erhalten und bei Bedarf modernisiert oder sogar neu gebaut werden. Außerdem können wir mit diesen Mitteln die Gemeinden in allen uns anvertrauten Ländern unterstützen. Und nicht zuletzt ermöglicht das finanzielle Opfer die notwendige kirchliche Verwaltungsarbeit.“
Apostel wünschen mehr Präsenz des Themas Opfer
„(…) Es ist schon beeindruckend, wie vielfältig und treu geopfert wird. Zahlreiche Glaubensgeschwister stellen einen erheblichen Teil ihrer Zeit, ihrer Kraft und Begabung in den Dienst Gottes und der Gemeinde. Viele wirken im Musik- und Unterrichtswesen der Kirche mit, andere pflegen die Kirchengrundstücke und -gebäude oder schmücken die Kirchenräume und Altäre. Dabei sind fast alle ehrenamtlich tätig.
Gottesdienste, Sakramentsspendungen, Segenshandlung sowie Trauerfeiern werden unentgeltlich durchgeführt. Familien, Alleinstehende, Senioren oder Kranke und Behinderte werden betreut. Viel wird für die Kinder und die Jugend getan. Ohne Opferbereitschaft (…) könnte unser kirchliches Leben nicht funktionieren. (…) Wie wollten wir sonst die dringend benötigten Kirchenbauten in Großbritannien und Irland, die Mission in den nordischen Ländern oder die erforderlichen Gebäudesanierungen in Norddeutschland realisieren? (…) In diesem Sinn ist es mir, ist es uns als Aposteln ein Anliegen, das Thema Opfer und das Opfern in den Gemeinden und Bezirken wieder mehr präsent werden zu lassen.“
Zum ganzen Artikel auf nak-norddeutschland.de
IKT 2014 Automatik-Partnerschirm
(17.12.2014) Frankfurt. Ein halbes Jahr nach dem Kirchentag in München gibt es nun das ganz besondere Erinnerungsstück: den hochwertigen IKT-Regenschirm mit einem Durchmesser von ca. 140 cm und großformatigem Foto des Olympiastadions vor dem Gottesdienst am Pfingstsonntag auf der Innenseite. So geht künftig auch bei Regenwetter immer wieder die IKT-Sonne auf…
Der Schirm kann zum Preis von 24,90 € zuzüglich Versand bestellt werden. Dazu kommen in den nächsten Tagen spezielle Flyer in den Gemeinden an. Alternativ gibt es natürlich auch die Möglichkeit einer schnellen Online-Bestellung.
Quelle: NAK Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarlang
Vertrieb des IKT 2014 Automatik-Partnerschirms:
sport promotion service j.pankonin gmbh
ritter-tilmann-Str. 16
d-51545 waldbroel
Tel:+49 2291 / 92 54-0
Anmerkung der Redaktion:
Für den Vertrieb eines IKT-Regenschirms wurden „spezielle Flyer“ in den Gemeinden ausgelegt. Die Feierstunde zur Versöhnung, am 29.11.2014 in Düsseldorf, wurde in den Gemeinden offiziell nicht bekannt gemacht. Wo liegen in der NAK die Prioritäten?
Ein Bild von der Zukunft der Gemeinden
Die Vision 2010/14 ist eine wirklichkeitsnahe Vorstellung der gewünschten Zukunft der Gemeinden in Mitteldeutschland.
10 Leitsätze beschreiben, was konkret erlebbar sein soll, wenn man im Jahr 2010 (in Niedersachsen) bzw. 2014 (in Sachsen-Anhalt und Sachsen/Thüringen) in eine Gemeinde kommt. Die Jahreszahlen hängen mit dem unterschiedlichen Einführungsstart in den drei Gebietskirchen zusammen.
Kern dieser Vision ist das am Evangelium orientierte Menschenbild des eigenverantwortlichen Christen. Die Vision hat zum Ziel, das Gemeindeleben aktiver zu gestalten und das Wesen Christi in allen Bereichen der Kirche immer mehr spürbar werden zu lassen. Die Kirche wird so für die nachfolgende Generation attraktiv.
Die Vision soll anregen zu Gesprächen in offener, wertschätzender Atmosphäre, wobei kritische Themen sowie belastende Situationen nicht ausgespart werden dürfen. Auf diese Weise können die angestrebten Ziele jedem bewusst werden sowie Motivation und Begeisterung entstehen. Das hat auch Ausstrahlung auf die Umgebung.
Mehr Info unter nak-mitteldeutschland.de