Humanitäres Trugbild Dankopfer

Humanitäres Trugbild „Dankopfer“

Noch wenige Stunden und es ist wieder soweit. Das finanzielle „Dankopfer“ darf wieder — schön in einem weißen Briefumschlag eingepackt — in den “Opfer“-Kasten gesteckt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass auf dem Umschlag die richtige Nummer des „Opfernden“ steht, da er sich sonst einen Teil dieses finanziellen „Dankopfers“ nicht vom Finanzamt zurückholen kann. So war es zumindest in der guten alten Zeit.

Humanitäres Trugbild Dankopfer

Heutzutage hat sich allerdings — zu dem allen neuapostolischen Christen bekannten Segensträger — der immer mehr gebrauchte Überweisungsträger gesellt. Ganz Eingeweihte nutzen sogar das sogenannte Online-Banking. Da braucht der „Opfernde“ weder einen Segens- noch einen Überweisungsträger um seinen Dank an Gott über das Konto der Gebietskirche abzustatten. Das geht noch schneller und man muss nicht so viel Geld in der Tasche herumtragen. Auch die ehrenamtlichen Amtsträger in den Gemeinden — welche die Abrechnungen durchführen und meistens eh schon genug zu tun haben — sind sicher froh, wenn sie nicht jede Woche mindestens einmal zur Bank gehen müssen, um das ganz Bargeld einzuzahlen. Dazu kommen noch die Überweisungsgebühren, welche das Ergebnis für die Kirche zwar nicht beträchtlich, aber doch etwas schmälern.

Der Dankopfer-Flyer

Jedes Jahr gibt es einige Wochen vor dem „Erntedank-Dankopfertag“ in der Gebietskirche Süddeutschland einen sogenannten „Dankopfer“-Flyer. Das ist farbig bedrucktes Papier auf welchem dem unerfahrenen Betrachter gleich eines bewusst gemacht werden soll: Es geht hier um humanitäre Hilfe. Dieser Begriff ist, allein aus den täglichen Nachrichten über Not und Elend auf dieser Welt, sicher allseits bekannt. Humanitäre Hilfe ist auch etwas, was ganz eng mit dem eigenen Glauben — dem christlichen Glauben — zu tun hat. Sagte nicht Jesus unmissverständlich: „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen?“ (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Wenn Jesus wiederkommt

Dabei oder nicht dabei wenn Jesus kommt

Stammapostel Jean-Luc Schneider weiß 
wen Jesus annimmt und wen nicht

Wenn Jesus wiederkommt

Am 17. Juli 2015 feierte Stammapostel Jean-Luc Schneider in Bandunu Ville, einer Kleinstadt der Demokratischen Republik Kongo, einen Gottesdienst. Darin stellte er klar, wer von Jesus bei seinem Wiederkommen angenommen wird und wer nicht. Die Kirchenzugehörigkeit, die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, die Feier des Heiligen Abendmahls allein reichten nicht aus: (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Eine geniale Idee - Das NAK-Dankopfer

Eine geniale Idee – Das NAK-Dankopfer

Seit 1988 wird von der Neuapostolischen Kirche zu einem unnötigen Sonderopfer aufgerufen

Wir schreiben das Jahr 1988. Der frisch gebackene Stammapostel heißt Richard Fehr und hat einen mildtätigen Gedanken. Dieser sich lohnende Gedanke wird allen Gemeinden in einem Rundschreiben wie folgt nahegebracht:

„Der Stammapostel hat sich schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken befasst, einmal im Jahr zu einem besonderen Dankopfer aufzurufen. Dies insbesondere, weil er weiss, dass bei vielen Geschwistern das Bedürfnis besteht, auch einmal ein besonderes Opfer zu Gunsten unserer Brüder und Schwestern in ärmeren Ländern und Verhältnissen darzubringen. Das allein ist der Sinn dieses absolut freiwilligen Opfers. Über die detaillierten Zuwendungen wird in der ersten Hälfte des kom-menden Jahres informiert.“

Ein neues finanzielles „Opfer“ wird erfunden – Das jährliche Dankopfer

Soweit man in der neuapostolischen Kirchengeschichte zurückdenken kann, spielt das finanzielle „Opfer“ eine wesentliche, ja tragende Rolle. Dabei wird von jeher das Wort „Opfer“ in seiner rituellen Bedeutung verwendet, statt von Beitrag oder Spende zu sprechen. Ebenfalls gab es schon immer eine lehrmäßige Verquickung der beiden Begriffe „Opfer“ und „Segen“. Der volle Segen bedingt ein ganzes und vollkommenes Opfer. Oder anders gesagt: Ohne Opfer kein Segen! Wobei grundsätzlich die Frage gestellt werden sollte, ob es auch einen „Teilsegen“ gibt. Oft wurde in neuapostolischen Gottesdiensten der Ausdruck verwendet: „Das der Segen nicht geschmälert wird“. Hier wurde jedenfalls auch die Möglichkeit eines bruchstückhaften Segens in Betracht gezogen. Aber das wäre jetzt ein anderes Thema.

In einem Gottesdienst predigte ein Dienstleiter einmal: Wie unser Opfer ist, so ist unser Glaube. So oder so ähnlich wurde schon immer das offiziell bekundete „freiwillige“ finanzielle „Opfer“ ganz subtil mit rechtem Glauben und rechtem oder vollem Segen untrennbar verknüpft. Und wer wollte nicht den rechten Glauben besitzen und den vollen Segen haben? Das Mitgenommenwerden am Tag des Herrn stand und steht — offensichtlich oder subtil empfunden — auf dem Spiel. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Weiterführende Links:
Die Statuten des NAKI e. V.
Sonderopferschwindel

Die coole Neuapostolische Kirche

Alles, nur nicht uncool – Schaukastenplakat September 2015

Cool sein ist in.
Auch die Neuapostolische Kirche möchte nicht uncool, also cool sein.

Aber was ist das – cool sein? Darüber haben sich auch schon Wissenschaftler Gedanken gemacht und sind zu einer aufschlussreichen Erkenntnis gekommen: „Man kann gar nicht cool sein, man kann nur von anderen als cool bewertet werden“.

Die coole Neuapostolische Kirche

Darum geht es wohl auch beim Schaukastenplakat für den Monat September. Junge Menschen — oder besser junge Kirchenmitglieder — bewerten ihre Kirche, die Neuapostolische Kirche, als „nicht uncool“, also als cool. Die Wissenschaftler stellen weiter fest: „Das Leben sei wie ein Theater, bei dem wir uns Ausstattung und Verhaltensweisen aneignen, die unsere Mitmenschen wie ein Publikum beurteilen. ,Wenn wir heute sagen, dass etwas cool ist, dann drücken wir damit also Bewunderung aus.‘“

Es geht also wahrscheinlich auch beim Monatsplakt September um besondere Verhaltensweisen, welche sich die Kirche aneignet um eine Art Bewunderung zu erhalten. Das wiederrum soll als „cool“ wahrgenommen werden. Cool christlich? Cool offen? Cool vertrauensvoll?

Mit Offenheit und Vertrauen hapert es jedoch noch ein wenig:

Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit:

Ausgangspunkt der Botschaft von J. G. Bischoff

Stammapostel Schneider kennzeichnet Ausgangspunkt der Botschaft

In der Zeitschrift „Unsere Familie“ vom 5. September 2015 ist auf Seite 5 zu lesen:

„Wenn man sich mit einer Sache identifiziert, macht man sie zu seiner Sache. So war es auch bei David, der die Rückführung der Bundeslade und den Bau des Tempels zu seiner Sache machte. So wichtig war ihm die Heiligung des Volkes durch die rechte Gottesverehrung. Allerdings hat Gott seine Vorstellungen von diesem Werk in einem entscheidenden Punkt korrigiert. David hätte den Tempelbau liebend gerne selbst begonnen. Aber Gott hatte anderes vor: Sein Sohn Salomo sollte den Tempel bauen. David hat sich dem gefügt und alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sein Sohn das Vorhaben umsetzen konnte.
Wir haben unsere Vorstellungen und Gedanken, wie Gottes Werk aussehen, wie es geführt und wie es vollendet werden sollte. Aber hie und da macht uns Gott deutlich, dass unsere gut gemeinten Vorstellungen nicht seinem Plan entsprechen. Sind wir dann bereit, zu sagen: Ja, Herr, es ist dein Werk, führe es so, wie es dir gefällt? Oder ziehen wir uns gekränkt zurück? Darf Gott von uns nicht dasselbe verlangen, was er immer wieder und zu allen Zeiten von denen verlangt hat, die sich für seine Sache einsetzten: dass sie ihm die Führung überlassen und eigene Vorstellungen auch einmal zurückstellen? Ein bewährter Gottesknecht hat einmal die Worte geprägt: Gott wird nicht unbedingt unser Werk vollenden, aber wir können sicher sein, dass er sein Werk vollenden wird. Ein gewichtiges Wort – nicht nur für Amtsträger. 
(Impuls aus einem Gottesdienst des Stammapostels)“

Diese Gedanken und Worte kann man so unterschreiben. Sie kennzeichnen aber auch in besonderer Weise ein kirchenhistorisches Ereignis, welches zwar 77 Jahre zurückliegt, jedoch zum eindeutigen und klaren Ausgangspunkt der prägendsten Tragödie in der Neuapostolischen Kirche wurde:
Die Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff, Jesus kommt zu seiner Lebenszeit wieder.
Er sei der letzte Stammapostel und nach ihm kommt keiner mehr.
Zur Erinnerung kommen soll, was in der „Zusammenschau“ vom 4. Dezember 2007 durch die „AG Geschichte der NAK“, unter Federführung von Apostel Walter Drave dokumentiert wurde: (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Albin Köbis und Max Reichpietsch - Matrosenbewegung 1917

Heute vor 98 Jahren – Apostolische Kriegsgegner erschossen

Heute vor 98 Jahren:
Für Friedensliebe mit dem Tod bestraft

Zwei apostolische Brüder wagten den Widerstand gegen den imperialistischen Krieg des deutschen Kaisers.

Es war früh am Morgen des 5. September 1917, als auf dem Militär-Schießplatz in Köln-Wahn der 22-jährige Matrose Max Reichpietsch und er 24-jährige Matrose Albin Köbis vor ein kaiserliches Erschießungskommando gestellt wurden. Um 7.03 Uhr durchbohrten die tödlichen Kugeln die jungen Körper und bereiteten den beiden aufrechten Männern ein allzu vorzeitiges Ende. Es war dieses militarisierte deutsche Kaiserreich  — welches nach einer Prophezeiung von Stammapostel Niehaus den Sieg davontragen sollte — in dessen Namen diese beiden jungen Männer ermordet wurden. Wo Stammapostel Niehaus sich in den kaiserlichen Eroberungskrieg verbal einfügte in dem er zum Beispiel sagte: „Ich habe den Apostel Oosbree zur Mauer gesetzt, damit Holland uns nicht den Krieg erklaeren kann.“ , wurde diesen beiden jungen apostolischen Brüdern aus ihrem Erleben immer klarer, dass dieser Wahnsinn ein schnelles Ende — ohne Eroberungen — finden muss. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit:

NAK Keine Nachfolge um jeden Preis

Zeitzeugen und Aufklärung sind wichtig

Seit 4.45 Uhr wird zurückgeschossen

Dieser oft zitierte Ausdruck leitet alle historisch Interessierten und Informierten auf ein Datum in der Weltgeschichte, welches Millionen Menschen Not, Elend, Vertreibung und schließlich ihr Leben gekostet hat. Statt im Morgengrauen des 26. August 1939 Polen anzugreifen, wurde am Nachmittag des 25. August 1939 der Vormarschbefehl vom „Führer“ kurzfristig widerrufen. Einige Tage danach wurde der neue Zeitpunkt für einen Angriff vom obersten Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, in der »Weisung Nr. 1 für die Kriegführung« auf den 1. September 1939 für 4.45 Uhr festgesetzt. Was dann folgte, darüber gibt es viel Literatur.

NAK Keine Nachfolge um jeden Preis

Wie ist es aber dem einzelnen Menschen in diesen so schicksalshaften Stunden ergangen? Was hat das Individuum im damaligen „Volkskörper“ gefühlt, gedacht und erlebt? Darüber gibt es nicht mehr so viele Bücher, aber zum Glück so etwas wie Zeitzeugenberichte. Diese sind nicht die großen und erhabenen Geschichten, der absoluten Objektivität unterworfen. Es sind die ganz eigenen Erlebnisse, gepaart mit Angst, Sorge, Fragen, Hoffnungen und vielen anderen Empfindungen. Ein Beispiel soll hier genannt werden. Es stammt von der bei Kriegsbeginn 15-jährigen Doris K. welche sich als Zeitzeugin wie folgt erinnerte: (…)

Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Der 5. August 1951 Stammapostelgottesdienst in Frankfurt am Main

Heute vor 64 Jahren – 5. August 1951

Gottesdienst in der Frankfurter Festhalle und Apostelversammlung in Frankfurt/Main.

„Noch niemals hat es seit Christi Tagen in der Geschichte des Erlösungswerkes unseres Gottes ein solches Ereignis gegeben, wie wir es durchlebten und wovon in diesem Heft berichtet wird“. So lautete der erste Satz des Berichts in der Zeitschrift „Unsere Familie“ vom 5. September 1951. In der Festhalle kamen 14.000 Teilnehmer zusammen. Nochmals etwa 40.000 Teilnehmer waren über Postkabelnetz angeschlossen. Im Bericht heisst es: „Zu Anfang seiner Ausführungen sagte der Stammapostel, daß es sich bei diesem Zusammensein nicht um eine demonstrative Veranstaltung handle. (…) Unsere Zeit zeigt die gleichen Merkmale, wie die vom Herrn angegebenen: auf der einen Seite vollzieht sich die Steigerung der Sündhaftigkeit wie nie zuvor, auf der anderen Seite ist die Errettungs- und Erlösungsarbeit in vollem Gange. Sie ist gerichtet auf den Tag, an dem der Herr wiederkommen wird, und diesen Zeitpunkt weiß allein der Vater.“


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Priester in der Neuapostolischen Kirche

Bezirksapostel Rüdiger Krause: Sehr selten mitgedient

Besondere Erinnerungen an die Zeit als Priester

Priester in der Neuapostolischen Kirche

Eines der am meisten vergebenen Ämter in der Neuapostolischen Kirche (NAK) ist das Priesteramt. Ein Grund dafür dürfte sein, dass ein Priester – im Gegensatz zum Diakon – Gottesdienste durchführen darf. Des weiteren ist die Betreuung der Mitglieder einer Gemeinde in sogenannte Priesterbezirke aufgeteilt. Auch kann jemandem ab dem Amt eines Priesters der Auftrag eines Gemeindevorstehers zu Teil werden. Trotz der verantwortungsvollen Aufgaben und Legitimierungen (ein Priester darf im Auftrag seines Apostels „Sünden vergeben“ und das Heilige Abendmahl feiern, sowie die Heilige Wassertaufe vollziehen) und seiner besonderen Verantwortung, ist ein Priester seinen „Vorangängern“ gegenüber strikt weisungsgebunden und so gut kontrollier- und steuerbar. Bei allem ist er immer noch ehrenamtlich tätig, was für die Neuapostolische Kirche einen unschätzbaren und geldwerten Vorteil bedeutet.

Somit ist es eines der tragenden Ämter in der NAK. Daher ist auch verständlich, dass wohl in manchen Gemeinden „inflationär“ in dieses Priesteramt eingesetzt wurde. Ein Eintrittsalter von Anfang zwanzig ist dabei sicher keine Seltenheit gewesen. Der mit diesem Amt verbundene geistliche Auftrag, der Gemeinde durch substanzielle Wortverkündigung und spirituelle Impulse zu dienen, wurde dadurch wohl immer wieder einmal an untergeordnete Stelle gerückt. Dies berichtete der jetzige Bezirksapostel Rüdiger Krause in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Unsere Familie“.
 (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit:

Gegen Fanatismus und Monopol im Himmel

Reinhold Würth: Tod von J. G. Bischoff großer Schock

Gegen Fanatismus und Monopol im Himmel

 

Unternehmer Reinhold Würth

Foto: Unternehmer Reinhold Würth, PR, www.wuerth.de

Er ist sicher einer der prominentesten Mitglieder der Neuapostolischen Kirche: Reinhold Würth. Der äußerst erfolgreiche Unternehmer, der am 20. April 2015 seinen 80. Geburtstag feierte, ist mit seiner Befestigungs- und Montagetechnik Milliardär geworden. Dabei interessieren ihn nicht nur unternehmerische Zahlen, sondern auch in besonderem Maße die Kunst. Ihm gehören in Europa 15 Museen mit insgesamt mehr als 16.000 Kunstwerken, so berichtete vor kurzem die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS). Würde Reinhold Würth brav seinen „Zehnten“ – vielleicht auch noch vom Bruttoeinkommen – monatlich am „Opferkasten“ abliefern, die Gebietskirche Süddeutschland würde wohl keine anderen Einnahmen mehr benötigen. Doch die Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff hat auch seine Sicht auf die NAK nachhaltig verändert. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download bereit: