Vom Fluch stammapostolischer Leitworte

Bekennen ohne Furcht

(An Stammapostel Schneider per E-Mail gesendet am 25.01.2018)

Offener Brief


Vom Fluch stammapostolischer Leitworte

Lieber Bruder und Stammapostel Schneider,

 so schnell wie ein Jahr vorüber geht, so schnell wechseln Jahreslosungen und Leitworte. Ist die neue Losung oder das neue Leitwort herausgegeben, so sind die vorherigen oft schnell vergessen. Daher ist es notwendig ab und zu inne zu halten und sich zu erinnern. Auch wenn „Gotteskinder exquisit“ nicht gerne zurückblicken, da sie ja einer Kirche mit Zukunft angehören und sich seit Jahrzehnten auf die „unmittelbare“ Wiederkunft Jesu Christi vorbereiten. So schreibt auch Bruder Dr. Karl-Peter Krauss – Mitglied der Arbeitsgruppe „Geschichte der Neuapostolischen Kirche“ – in seinem neuen Buch »Die Mitgliederentwicklung der Neuapostolischen Kirche in der NS-Zeit«:

„So gibt es kaum einen Nachlass von Relevanz von hohen Kirchenvertretern. Einerseits wurde offensichtlich ganz bewusst auf die Entstehung von Akten verzichtet, welche die Kirche gefährdet hätten. Andererseits gab es einen jahrzehntelangen völlig unkritischen Umgang mit dem eigenen Quellenmaterial durch die Neuapostolische Kirche selbst. In der eigenen Wahrnehmung glaubte eine ,Kirche mit Zukunft‘ darauf verzichten zu können, sich mit ihrer eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.“

Eine „Kirche mit Zukunft“ hatte und hat es offensichtlich nicht nötig, sich mit ihrer Vergangenheit durchgängig und transparent auseinanderzusetzen. Dabei muss gar nicht soweit zurückgesehen werden. Ich denke da nur an das Leitwort für das Jahr 2013, welches Ihr Vorgänger im Amte – Stammapostel Wilhelm Leber – den neuapostolischen Mitgliedern entgegengerufen hatte:

„Das Jahr 2013 soll ein Jahr des Bekennens werden!“

Dazu wurde auf der offiziellen Website der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) – „www.nak.org“ – folgendes publiziert: (…)


Der ganze offene Brief steht hier zum Download zur Verfügung:

NAK Lieber sterben als untreu werden

Ein ernster Brief an die neuapostolische Jugend

Lieber sterben, als untreu werden!

Zur Jahreslosung 2018 von Stammapostel Jean-Luc Schneider:
 Ein ernster Brief an die neuapostolische Jugend

Kürzlich durfte ich einen Gottesdienst erleben, der mir unvergesslich bleiben soll. Unser Bischof, der diesen Gottesdienst leitete, sagte, dass er sich der Bitte des Psalmisten anschließe: „Eins bitte ich vom Herrn, das hätte ich gerne: dass ich im Hause des Herrn bleiben möge mein Leben lang“ (Psalm 27, 4). Diese Bitte kann man beim Betrachten ihrer Tragweite als die wertvollste und vornehmste bezeichnen; denn ihre Erfüllung bringt ewiges Leben und unverwelkliche Herrlichkeit. Es kann aber auch noch hinzugefügt werden: Wer so lebt, wie ihm Hause Gottes gelehrt wird, und den Gehorsam des Glaubens beweist, der wird immerdar im Hause des Herrn bleiben und keine Macht kann ihm jemals das Bürgerrecht der himmlischen Stadt streitig machen.

Es muss furchtbar in seinen Folgen sein, wenn man jahrelang dem Herrn in der Treue gedient hat, leuchtende Vorbilder in den Eltern und Glaubenslehrern besaß und schließlich der Offenbarungsstätte göttlicher Liebe den Rücken kehrt und sich davon abwendet. Es muss auch schrecklich in seiner Auswirkung sein, wenn man dem Herrn so oft die Treue gelobt hat und dann eines Tages die versprochene Treue bricht. (…)


Der ganze ernste Brief steht hier zum Download zur Verfügung:

Gott kann fast alles

Göttliche Allmacht scheitert am Forschungsbericht

„Die Quelle der Freude, des Trostes und der Kraft“

Gott kann (fast) alles

„Was hilft, wenn man sich traurig und schwach fühlt? Jemanden an seiner Seite zu wissen, der helfen kann. Umso mehr hilft es, jemanden an seiner Seite zu wissen, der alles kann. Der Quellenverweis aus einem Stammapostel-Gottesdienst.“

Stammapostel Jean-Luc Schneider am 26. November 2017 in Essen
Chor:
Heile du mich, Herr. Heile du mich, Herr. Heile du mich, Herr, so werde ich heil. Hilf du mir, hilf du mir, so ist mir geholfen. So ist mir geholfen.
Stammapostel:
Herzlich geliebte Geschwister, es ist uns eine Freude, dass wir heute zusammenkommen konnten in einem so großen Kreis, um gemeinsam Gott anzubeten, um den allmächtigen Gott anzubeten, um den vollkommenen Gott anzubeten. Und in dieser gemeinsamen Anbetung schöpfen wir Kraft. Wenn wir uns so die Allmacht Gottes und seine Vollkommenheit vergegenwärtigen, dann wird uns wieder einmal bewusst, dass es keinen Schmerz gibt, den Gott nicht lindern könnte. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Link zum Thema:
nac.today: Die Quelle des Trostes, der Freude und der Kraft

Der heidnische Opferbegriff im Christentum

Der Opferbegriff – Feind wahren Christentums

Jedes treue und kindlich gläubige Gotteskind 1. Klasse kennt es nicht anders: Das „Opfer“ ist ein zentraler Punkt neuapostolischer Lehre. Nicht etwa weil Jesus der Christus es gelehrt hätte, sondern weil es – ursprünglich als heidnischer Kult um Gottheiten zu begegnen – christlichen Kirchen zu großem und größtem Reichtum verholfen hat. Und mit dabei ist auch die Neuapostolische Kirche.

Das „Opfer“ wurde und wird von Gott gesegnet, ist also eine Art Kapitalanlage für den Opferer. Unzählige Berichte und Geschichten von göttlichen Rückzahlungen und mehrfacher Vermehrung gegebener finanzieller „Opfer“ sind in neuapostolischen Publikationen zu finden. Opfer gleich Segen, das war über viele Jahrzehnte eine in vielfachen Varianten gepredigte „Erfolgsformel“. Das wird heute allerdings nicht mehr ganz so direkt vermittelt, denn das Gott durch so eine Opfer-Lehre mit einem Zigarettenautomaten verglichen wird – oben etwas rein um unten etwas heraus zu bekommen  – wurde seit einiger Zeit offensichtlich auch den kirchenleitenden Aposteln klar. Die neue Lehre lautet: Wir opfern nicht um gesegnet zu werden, sondern weil wir gesegnet wurden! Was für ein genialer Trick. Weiter heißt es, dass mit dem Opfer Gott nur das gegeben wird, auf was er ganz selbstverständlich einen Anspruch hat, denn alles wurde von ihm empfangen! Wieder ein wunderbarer Trick. Aber dabei wird es nicht belassen. Um ganz sicher zu gehen, dass kindlich gläubige Gotteskinder 1. Klasse gar nicht mehr anders können als zu „opfern“ wird auch noch die moralische Keule aus der apostolischen Ideentasche hervorgeholt. Die Apostel sagen, wir opfern Gott aus Liebe und Dankbarkeit! Und jetzt einmal ehrlich, wer versteht nicht direkt oder unterschwellig die darin enthaltene Botschaft? Sie lautet ganz klar: Wenn du nicht opferst, dann liebst du Gott nicht und bist ihm auch nicht dankbar. Und welches treue Gotteskind 1. Klasse möchte sich einem solchen schweren Selbstvorwurf aussetzen?

Fakt ist, durch die schon immer rigide betriebene Opferlehre wurden auch die Neuapostolischen Kirchen – zumindest einige davon – sehr, sehr reich. Nun kann keinem verboten werden weiterhin seine mehr oder weniger hat verdienten Moneten einer Körperschaft des öffentlichen Rechts auf das Bankkonto zu überweisen oder in die aufgehängten „Opferkästen“ zu stecken. Mann sollte sich allerdings wenigsten einmal tiefere Gedanken machen, wen man damit wirklich dient und das dieses Thema heidnischen Ursprungs ist. Ja wie dadurch sogar gegen die Lehre Jesu Christi gehandelt wird:

„Wer demgegenüber Jesu Lehre hochhält, muß mit dieser Anschauung brechen. Der Opferbegriff ist der gefährlichste Feind alles wahren Christentums. Er ist ein direkter Schritt in das Heidentum zurück, die schärfste Negation von Jesu Lehre über Gott und ein Leben in Gott. “ (Wilhelm Soltau)


Die ganze Betrachtung von Wilhelm Soltau steht hier zum Download zur Verfügung:


Zum Thema passende NAK-Links:

NAK zur Erinnerung Gottes Werk der Widersprüche

Geistige Manipulation nach Gusto

Neuapostolische Apostel werden heute auf www.neuapostolisch.de zum Beispiel wie folgt zitiert:

„Versöhnung heißt: Von beiden Seiten aufeinander zugehen.“ (Bezirksapostel Rüdiger Krause, 2.1.18)

„Wer wirklich an Gott glaubt, der akzeptiert auch die Menschen, die anders geartet sind, anders denken, anders leben.“ (Bezirksapostel Rüdiger Krause, 31.12.18)

„Lass die Hand der Versöhnung niemals sinken.“ (Stammapostel Jean-Luc Schneider, 31.10.17)

Dabei haben neuapostolische Apostel schon früher gewusst, wie man kindlich gläubige Mitglieder geistig manipuliert. Eine Erinnerung steht hier zum Download zur Verfügung:

Diakonat im Urchristentum für Armenfürsorge

Armenfürsorge statt Kapitalvermehrung

Die neuapostolischen Apostel sehen sich als direkte Nachfolger der urchristlichen Apostel. Ein herausragendes Kennzeichen der Urkirche war die

„edelste Frucht des christlichen Liebesgebotes, die öffentliche Pflege der Armen in der Christenheit.“

Diesem Anspruch müssten sich die Apostel aus ihrem Selbstverständnis heraus stellen.

Doch dieser so wichtige Teil des Urchristentums ist nicht rentabel und damit können auch keine riesigen Kapitalerträge – so wie durch den Einsatz von Opfergeldern auf den Kapitalmärkten dieser Welt – eingefahren werden. Zur Erinnerung an den Ursprung, von welchem die neuapostlischen Apostel so weit entfernt sind, wird hier eine Abschrift der Einleitung eines antiquarischen Buches bereitgetellt, welche an dies ursprüngliche Wesen der ersten Christengemeinschaften erinnern soll. Den neuapostolischen Aposteln sei die Überlegung anheim gestellt:

„Gedenke, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke. Wo aber nicht, werde ich dir bald kommen und deinen Leuchter wegstoßen von seiner Stätte, wo du nicht Buße tust.“ (Offenbarung 2, 5)


Die Abschrift steht hier zum Downlaod zur Verfügung:

Der Kampf geht weiter - NAK Forschungsbericht

NAK Jahresmotto als Nagelprobe

Die NAK-Messlatte für 2018:

Ehrlichkeit, Vertrauen, Beständigkeit
 und Zuverlässigkeit.

In der Neujahrsansprache für das Jahr 2018 stellte Stammapostel Jean-Luc Schneider die „Treue zu Christus“ als Jahresmotto vor. In diesem Zusammenhang definierte er die Messlatte für das – auch eigene – Handeln im neuen Jahr: (…)

Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

10 Jahre NAK Betriebsunfall

Im kirchenhistorischen Zwischenlager

Ein „Betriebsunfall“ wird 10 Jahre alt


Aufarbeitungsdesaster im kirchenhistorischen
 Zwischenlager geparkt

Vor zehn Jahren – am 4. Dezember 2007 – fand in der Neuapostolischen Kirche (NAK) der zweite Informationsabend statt, dessen Kirchengeschichtsteil eine Welle des Protestes auslöste. Ausgestrahlt wurde er in viele europäische Gemeinden. In der Ankündigung dieses Abends wurde darauf hingewiesen, dass „es neben anderen ausgelesenen Themen vor allem um Fragen zur Kirchengeschichte“ gehen wird. Und wenn die Apostel von Kirchengeschichte sprechen, dann sehen sie in ihr eine Art „Doppelnatur“, so wie sie im Katechismus Jesus dem Christus zugeschrieben wird. Zum einen ist man stolz auf die eigene Geschichte – siehe Jubiläumsjahr „150 Jahre Neuapostolische Kirche“ – und zum anderen möchte man heute von egoistischem und machtorientierten Handeln leitender Apostel in der Vergangenheit nichts mehr wissen.

Allein schon die Wörter „Kirchengeschichte“ und „Vergangenheit“ polarisieren innerhalb des „Volkes Gottes“. Die einen möchten die ganze Wahrheit erfahren und die anderen huldigen dem Motto „was da hinten das mag schwinden, ich will nichts davon!“. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Weiterführender Link:

Reaktion auf offenen Brief an Stammapostel Schneider

Wir warten auf die Wiederkunft Christi

Dann werden wir nichts mehr fragen …

Offener Brief erzeugte Reaktion eines Gotteskindes

Am Sonntag den 19. November 2017, wurde nach dem Lesen eines Ausschnitts der Predigt von Stammapostel Jean-Luc Schneider, welche er am 29. Oktober 2017 in Dublin gehalten hat, auf naktalk.de durch die naktalk-Redaktion ein offener Brief veröffentlicht. Dieser war an Stammapostel Jean-Luc Schneider adressiert und verglich einige Aussagen der Predigt mit aktuellen Handlungsweisen. Letztlich mahnte er wiederholt die Veröffentlichung des NAK-Forschungsberichts an.

Nachdem ein Gotteskind diesen offenen Brief gelesen hatte, reagierte dieses in Form eines Briefes an die naktalk-Redaktion. Der Verfasser dieses Leserbriefes möchte keine Veröffentlichung. Jedoch ist der Inhalt so bezeichnend, dass er der NAK-interessierten Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden sollte. Selbstverständlich bleiben dabei die Persönlichkeitsrechte gewahrt und der Inhalt wird hier anonym abgedruckt. Soviel darf jedoch verraten werden, um den Inhalt besser einordnen zu können: Es handelt sich um einen Bruder im Alter von Mitte siebzig. Dieser war Jahrzehnte lang als Amtsträger tätig und stand auch in der Verantwortung eines Gemeindeleiters. In seinem Leserbrief schreibt er: (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Weiterführende Links:

Offener Brief an Stammapostel Jean-Luc Schneider
Video auf na.today – Auszug Predigt Stammapostel Schneider in Dublin

NAK suchte Zeitzeugen

Von Erfahrungen anderer lernen

NAK suchte Zeitzeugen!


Vor 30 Jahren waren sie noch ein Segen.
 Vor 10 Jahren kamen sie nicht mehr gelegen.

Es gab in der Neuapostolischen Kirche einmal eine Zeit, da wurden Zeitzeugen nicht diskriminiert indem ihnen unterstellt wurde, ihre Erfahrungen und Erinnerungen seien so gut wie nichts wert. Da wurden sie von der Kirchenleitung sogar gesucht und aufgefordert, ihre Erlebnisse niederzuschreiben, damit die jungen Geschwister daran teilhaben können. Diese Zeitzeugenerinnerungen würden den jungen Gotteskindern sogar zum Segen gereichen und es wäre schade, „wenn solche Kernstücke unseres neuapostolischen Glaubens verlorengingen“. So wurde im Jahre 1987 in der Wächterstimme aufgerufen darüber einmal nachzudenken: (…)

Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung: