Info-Abend zur Versöhnung Hamburg-Sinstorf

Info-Abend zur Versöhnung in Hamburg-Süd

Am 29.11.2014 wurde in Düsseldorf von VAG und NAK die gemeinsame Erklärung zur Versöhnung unterschrieben. Obwohl in der Zeitschrift „Unsere Familie“, Nr. 3 vom 05.02.2015 darüber berichtet wurde, gibt es noch einigen Klärungsbedarf. Es scheint so, dass manche Mitglieder der NAK „mit dieser Entwicklung Probleme haben“, so klingt es aus Norddeutschland. Aus diesem Grund hat Stammapostel i. R. Wilhelm Leber einen Info-Abend angeregt, der am Dienstag, den 09.06.2015, um 19.30 Uhr in der Gemeinde Hamburg-Sinstorf stattfinden.

Nachdem die NAK am 31.10.2014 im Internet auf www.nak.org bekanntgegeben hat, dass am 29.11.2014 in Düsseldorf diese gemeinsame Erklärung unterschrieben werden soll, wurde die Bekanntmachung dieses historischen Ereignisses jedoch nicht in die Gemeinden hineingetragen. Es herrschte großes Schweigen. Auch nach der Versöhnung wurde diese Thema wohl kaum oder gar nicht in den Gemeinden angesprochen. Der einsame Artikel in der Zeitschrift „Unsere Familie“ scheint für so manchen die eigentlichen Zusammenhänge nicht erschlossen zu haben. Dies ist auch nicht verwunderlich, da sich die Kirchenleitung bis heute sehr schwer tun, sich zu ihrer eigenen Kirchengeschichte offen zu bekennen.

Bemerkenswert ist, dass dieser Info-Abend von Stammapostel i. R. Leber, einem Ruheständler, durchgeführt wird. So hat er eher einen privaten Charakter als einen offiziellen.

Da dieser Info-Abend in der Gemeinde Hamburg-Sinstorf vorrangig eine regionale Veranstaltung ist, sollten sich alle, welche vielleicht von anderen Bezirken daran teilnehmen wollen, rechtzeitig mit der Gemeindeleitung, dem Hirten Manfred Frömming, in Verbindung setzen.

Gemeinde Hamburg-Sinstorf auf www.nak-norddeutschland.de

750 Fragen und Antworten zur NAK

750 mal neuapostolisch

Als im Dezember 2012 zum ersten Mal ein umfassenden und systematisches Werk zum Glauben der Neuapostolischen Kirche veröffentlicht wurde, da schrieb der damalige Stammapostel Leber „Zum Geleit“:

„Ich freue mich, den vorliegenden Katechismus — dessen Erstellung mein Amtsvorgänger, Stamm-apostel Fehr, initiiert hat — allen Glaubensgeschwistern zum 150-jährigen Bestehen der Neuapo-stolischen Kirche zur Verfügung stellen zu können. (…) Herzlich lade ich alle ein, sich mit den Inhalten des Katechismus zu beschäftigen. Der Katechismus ist ein Grundlagenwerk. Er ist ein Maßstab für das neuapostolische Glaubensleben. (…) Möge das Werk (…) Orientierung im Glauben schenken!“  Wilhelm Leber, Zürich, im März 2012

Einen „Maßstab für das neuapostolische Glaubensleben“ und eine „Orientierung im Glauben“ sollte der Katechismus sein. Maßstäbe sind dazu da, dass mit ihnen gemessen wird. Doch wer von den einfachen Gemeindemitgliedern bis hin zu priesterlichen Amtsträgern ist überhaupt in der Lage, diesen in Buchform zur Verfügung gestellten Maßstab zu verstehen und anzuwenden? (…)

Der ganze Kommentar steht hier zum Download zur Verfügung:


Apostel Kainz im Ruhestand

Zurück zu Jesus – Apostel Kainz im Ruhestand

Am morgigen Sonntag, 15. März 2015 geht der aktuell dienstälteste Apostel, Rudolf Kainz aus Österreich, nach 34 Jahren in diesem Amt, in den Ruhestand. Er wurde am 01.01.1981 in Wien durch Stammapostel Urwyler, als damals 33-jähriger Bezirksevangelist, in das Apostelamt gesetzt.

Ordinierung Apostel Kainz

Im NAK-Nachrichtenmagazin nac.today wird schon seit fast zwei Wochen über Apostel Kainz berichtet. Dabei titelten die Beiträge mit „Ein Pfadfinder auf dem Weg zurück zu Jesus“ und „Mit Freuden musizieren, predigen und fördern“. Ebenso wurde auf der NAK-Community-Plattform nacworld ein Video zu einem Interview mit Apostel Kainz anlässlich seines Ruhestandes veröffentlicht. Also ein ganz besonderer Apostel, wie es scheint. (…)


Der ganze Kommentar steht hier zum Download bereit:

 

Link zum Hintergrundgespräch mit Apostel Kainz zum Thema „Das Werk Gottes braucht eine Renaissance“

Impulsandacht NAK Pforzheim

NAK Pforzheim-Brötzingen – Erste Impulsandacht

„Kirche Christi: Bedeutung – Entwicklung – Exklusivität“

In unserer Kirche in Pforzheim-Brötzingen, findet am 15. März 2015 die erste Impulsandacht im Bezirk statt. Beginn ist um 18 Uhr. Die Impulsandcht dauert etwa 90 Minuten. Herzlich eingeladen sind alle Glaubensgeschwister, die sich gerne erkenntnisfördernd mit unserer Glaubensüberzeugung auseinandersetzten wollen. In gleichem Zuge sind auch alle Gäste herzlich Willkommen, die sich mit Fragen rund um unser Kirchenverständnis oder der “Exklusivität” des Heils auseinandersetzen.

Der ganze Beitrag und Impulsandacht-Flyer unter nak-goldstadtkinder.org

Freude in Christus

Tiefe Erkenntnis ohne Wirkung

Anlässlich des Jahresmottos der Neuapostolischen Kirche (NAK): „Freude in Christus“, schreiben verschiedene Bezirksapostel im neuapostolischen Online-Nachrichtenmagazin «nac.today», unter dem Titel „Spotlight“, Beiträge zu diesem Thema.

Im „Spotlight 04“ vom 09.03.15 schreibt Bezirksapostel Nadolny (NAK Berlin-Brandenburg). Aus diesem Beitrag wird ersichtlich das „Freude in Christus“ deutlich mehr ist, als Bilder mahlen, Kanon komponieren und Kalender erstellen. Er spricht vom verwachsen sein in Christus: „Sich in Christus freuen ist aber weit mehr, als sich nur über ihn bzw. an ihm zu erfreuen. Schauen wir uns einige Aussagen der Heiligen Schrift an, um uns deutlich zu machen, dass ,in Christus‘ mehr ist, als sich nur über beziehungsweise an Christus zu freuen.“

Dabei weist er auf Worte von Apostel Paulus hin: „…so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied …“ (Römer 12, 5). Ergänzend zu diesem Wort führt er weiter aus: „An diesem Bild von der Kirche Christi als ein Leib wird in etwa deutlich, was es heißt ,in Christus‘ zu sein. Da ist man mit ihm verwachsen – untrennbar aneinander gebunden, ineinander verwachsen.“

Schließlich weist er auf die Folge hin, wenn die Verbindung untereinander in der Kirche Christi nicht vorhanden ist: „Ein Leib, bei dem die einzelnen Glieder nicht fest ineinandergefügt sind, ist in seiner Funktion stark eingeschränkt oder gar tot. …“

Wie recht Bezirksapostel Nadolny damit hat. Nur, handeln nicht er und seine Brüder im Apostelamte genau so, dass eben keine wirkliche Verbindung innerhalb der Kirche Christi (die Gemeinschaft aller Getauften) zustande kommt? Eines der wesentlichsten Erkennungsmerkmale für wahre Verbindung untereinander in der Kirche Christi ist das gemeinsame Abend- oder Herrenmahl. Die aktuelle Lehre der neuapostolischen Apostel dazu lautet: „Berechtigt zur dauerhaften Teilnahme am Heiligen Abendmahl sind die in der Neuapostolischen Kirche Getauften, die Aufgenommenen und die Versiegelten.“ …


Der ganze Beitrag steht hier zum Download bereit:

Freude in Christus - Ein Hype im Focus

Freude in Christus – Ein Hype im Focus

Es ist der 31. Dezember 2014. Der letzte Tag des Jahres lässt so manchen kurz innere Einkehr halten. Was hat mir das vergangene Jahr gebracht? Was wird mir das neue Jahr 2015 bringen? Dabei gab es sicher eine besondere Erwartung und Spannung in den Reihen der neuapostolischen Christen. Welches Motto wird Stammapostel Jean-Luc Schneider für das Jahr 2015 verkünden? Am Morgen des 01. Januar 2015 ist die Vorfreude groß. Noch wenige Stunden und jeder erfährt es, das neue Motto, welches für die kommenden 365 Tage in besonderer Weise Motivation zum Glauben, zur Nachfolge, zum Weiterwandern sein soll. Es ist kurz nach 10.00 Uhr und der Stammapostel verkündet die mit Spannung erwarteten Worte:

Freude in Christus!

Drei Worte – und sie fallen tief in die aufnahmebereiten Herzen.

 Seit dem 1. Januar 2015 wurde dieses Motto schon in einem beachtlichen Spektrum aus Worten, Bildern und Tönen behandelt. Hier nun der Versuch, in der allgemeinen Hochstimmung, den Überblick nicht zu verlieren. Bei dieser Zusammenstellung handelt es sich um Veröffentlichungen offizieller NAK-Webseiten bis heute, dem 11. März 2015, soweit mir bekannt. Bei weiteren Veröffentlichungen wird diese Zusammenstellung erweitert, so dass an Silvester 2015 eine recht umfangreiche Gesamtschau der „Freude in Christus“ möglich sein wird. Diese Druckversion dürfte besonders für alle interessant sein, welche nicht die Zeit oder Lust haben, diese offiziellen Online-Veröffentlichungen laufend im Internet zu recherchieren. …


Die Zusammenstellung steht hier zum Download bereit: (Stand: 11.03.15)

Neujahrsansprache 2015 Stammapostel Schneider

Impuls zum neuen Jahr – Neujahrsansprache Stammapostel Schneider

Auf der Website „nactoday“ wurde Anfang des Jahres eine Videobotschaft von Stammapostel Schneider veröffentlicht. Dort heisst es:

„Mit Liebe ans Werk“ – So lautete 2014 das Jahresmotto der Neuapostolischen Kirche. Auch für das neue Jahr 2015 setzt Stammapostel Jean-Luc Schneider wieder Impulse: In seiner Neujahrsansprache geht es um eine besondere Kraftquelle.

Im Zentrum dieser Ansprache steht das von der Neuapostolischen Kirche für das Jahr 2015 herausgegebene Motto: »Freude in Christus«. Bevor der Stammapostel Gründe nennt, warum sich die neuapostolischen Christen in Christus freuen, weist er darauf hin, dass die Glaubensgeschwister im vergangenen Jahr in aller Deutlichkeit „Ja“ gesagt haben zu dem Leitsatz »mit Liebe ans Werk«. Er drückt dabei seine große Freude aus, mit welcher Hingabe diese Haltung mit Leben erfüllt wurde.

Wo immer er bei den Glaubensgeschwistern in aller Deutlichkeit das „Ja“ gehört hat und dabei die Hingabe zu dieser Haltung erlebte, beim Thema „Versöhnung mit der Apostolischen Gemeinschaft“ kam es von ihm selbst nicht so herüber. Da war es wohl mehr Pflicht als Liebe, mehr das Nutzen einer strategischen Gelegenheit als Hingabe.

Beim der Aufzählung der vier Gründe, warum sich alle neuapostolischen Christen in Christus freuen, fällt auf, dass der Stammapostel unterstellend und vereinnahmend formuliert. Jeder Punkt beginnt mit „wir freuen uns …“ Dies erweckt das unterschwellige Gefühl, dass die Freude in Christus von der Kirchenleitung angeordnet wird.

Nun zu den vier Gründen:

  • Wir freuen uns über das Heil durch Christus

Diese Formulierung klingt sehr ökumenisch. Dabei sagt er nicht, dass nach neuapostolischer Lehre das Heil durch Christus nur durch das heilsnotwendige Apostelamt vermittelt werden kann. Im Katechismus heisst es:

„Das Heil wird allein durch den Sohn Gottes möglich (Apg 4,12). Die Vermittlung von Heil erfolgt bis zur Wiederkunft Christi durch die Apostel in Wort und Sakrament, also durch die Predigt des Evangeliums, die Verkündigung der Sündenvergebung, die Taufe mit Wasser und Heiligem Geist sowie durch das Heilige Abendmahl.“ (NAK Katechismus Ausgabe 2012, Punkt 7.6.5)

  •  Wir freuen uns in der Gemeinschaft der Christen

Diese Formulierung hört sich so an, also ob es innerhalb der Neuapostolischen Kirche ein Verlangen gäbe, mit Christen anderer Konfessionen Gemeinschaft zu pflegen oder sogar mit ihnen Gottesdienst zu feiern. Tatsache ist, dass es noch nicht einmal möglich scheint, mit Mitgliedern apostolischer Gemeinschaften zusammen Gottesdienst und Abendmahl zu feiern.

  • Wir freuen uns am Dienen nach dem Vorbild des Herrn

Wer sind in erster Linie die Diener? Das dürfte der Stammapostel, die Bezirksapostel und die Apostel sein. Der Stammapostel als der Größte sogar aller Diener. Wie vorbildlich hat Jesus gedient? Er hat seinen Jüngern (in echt) die Füße gewaschen. Er hat Kranke verschiedener Art geheilt. Er wollte nicht das einer verloren geht (die 100 Schafe von denen eins abseits war und dem der Hirte nachgegangen ist). Er hat kein regelmäßiges, sicheres und hoch dotiertes Gehalt für seinen Dienst erhalten („Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hin lege“).

  • Wir freuen uns im Alltag über empfangene Gaben und Kräfte

Über den Einsatz dieser empfangenen Gaben und Kräfte sagt Stammapostel Schneider ein paar Sätze später:

„Wenn wir diese Gaben im Sinn des Evangeliums einsetzen, dann erhellt die Freude in Christus auch unseren Alltag und den unserer Lieben. Und dann können wir dieses Licht gemeinsam weitertragen.“

Zumal noch gar nicht fest steht, welche Gaben von wem empfangen werden, so müssen sie im Sinn des Evangeliums eingesetzt werden, damit Freude in Christus unseren Alltag erhellen kann. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn Stammapostel Schneider ein oder zwei Beispiele genannt hätte. Was soll man sich darunter vorstellen?

Weiter spricht er davon, dass wir uns glücklich schätzen können viele Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt zu haben. Wen meint er damit? Die neuapostolischen Brüder und Schwestern oder die Brüder und Schwestern aller christlichen Kirchen und Gemeinschaften? Denn alle mit Wasser Getauften sind unsere Brüder und Schwestern, so drückte es einmal ein Bischof aus. Der unmittelbar darauf folgende Satz lässt nachdenklich werden:

„Gewiss, das Wohl der Gemeinschaft erfordert es manchmal, dass wir unsere persönlichen Wünsche unter die gemeinschaftlichen Interessen stellen.“

Was soll dieser nebulöse Satz, im Anschluss an die Aussage „wir können uns glücklich schätzen viele Brüder und Schwestern auf der ganzen Welt zu haben“, dem Hörer sagen? Welche persönlichen Wünsche könnten da dem Wohl der Gemeinschaft entgegenstehen? Und ist nicht die „Person“ ein Teil der Gemeinschaft? Ja, welcher Gemeinschaft. Der neuapostolischen Gemeinschaft oder der christlichen Gemeinschaft? Regional oder weltweit? Um welche gemeinschaftlichen Interessen kann es hier gehen? Dieser Satz wirft mehr Fragen auf als das er eine klare Antwort gibt.

Der Stammapostel stellt dann noch einmal Christus in den Mittelpunkt, was sehr zu befürworten ist:

  • sich bewusst machen, wie sehr uns Christus liebt
  • wie groß der Sieg ist, den er für uns errungen hat
  • wie wir immer wieder seine Nähe erleben können
  • uns vor Augen stellen, das Christus selbst uns um sich versammelt hat
  • das er jeden einzelnen von uns persönlich erwählt hat

Über jede dieser Aussagen könnte noch einiges gesagt und geschrieben werden. Allein eine Meditation über die Liebe Jesu zu den Menschen würde manche, kurzzeitig zementierte, Kirchenlehre erfrischend konterkarieren.

Die Summe dieser Neujahrsansprache von Stammapostel Schneider hört sich ökumenisch und Christus zentriert an. Das wäre zu begrüßen, wenn nicht die exklusive Heilslehre der Neuapostolischen Kirche im Hintergrund mitschwingen würde.


Eine Abschrift dieser Videobotschaft zum nachlesen und auf sich wirken lassen steht hier zum Download bereit:

Stammapostel Jean-Luc Schneider, Versöhnung steht im Mittelpunkt

Gedanke der Versöhnung steht im Mittelpunkt

Zürich. Wie bereits gemeldet, soll Ende November eine Versöhnungserklärung zwischen der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche unterschrieben werden. Das ist ein historischer Augenblick für beide Kirchen, nach fast 60 Jahren Trennung.

Stammapostel Schneider – ein Versöhnungspapier zwischen der Neuapostolischen Kirche und der Apostolischen Gemeinschaft soll unterschrieben werden. Was ist das genau?

Stammapostel Schneider: Es ist richtig, dass ein Versöhnungspapier entstanden ist, das beide Kirchen unterzeichnen werden. So haben wir es öffentlich angekündigt. Ich empfinde das als ein sehr positives Zeichen gegenseitiger Wertschätzung und bin damit absolut einverstanden. Im Kreis der Bezirksapostel waren wir uns auch eins, dass es unsere Pflicht und Aufgabe ist, diesen Weg zu gehen. Es beweist, dass es uns als Christen sehr daran liegt, in der Nachfolge Jesu Christi zu leben.

Wie meinen Sie das?

Stammapostel Schneider: Das Apostelamt ist das Amt der Versöhnung. So sagt es uns die Schrift, so ist es von Gott selbst eingerichtet worden. Der Apostel soll Versöhnung predigen und die Welt mit Gott versöhnen. Das hat nicht nur eine lehrmäßige Komponente. Das ist zuerst und vor allem auch ein ernster Anspruch an die Lebens- und Glaubenshaltung der Apostel selbst. Der Apostel soll immer versöhnliche Gedanken haben und auf andere versöhnlich zugehen. Es darf daher nicht sein, dass wir bis in die heutige Zeit unversöhnlich mit anderen Gemeinschaften umgehen, nur weil wir die gemeinsame Geschichte noch nicht aufgearbeitet haben. »Heute steht der Gedanke der Versöhnung im Mittelpunkt«

Aber dass das Apostelamt ein Versöhnungsamt ist, wissen wir schon lange. Warum erst jetzt dieser Hinweis darauf?

Stammapostel Schneider: Das Apostelamt als Amt der Versöhnung herauszustellen, ist natürlich nicht meine Erfindung. Ich will aber, dass andere das glaubwürdig an uns wahrnehmen. Wir meinen das ernst, es ist nicht nur eine Aussage in unserem Katechismus, sondern unser tiefer innerer Wunsch, diesem Willen Gottes gerecht zu werden. Und nochmal: es ist Gottes Wille, dieses Amt damit zu betrauen. Dem müssen wir uns heute stellen und können nicht andauernd ausweichen. Das geht nicht! Allerdings – und das will ich auch in aller Offenheit sagen – braucht es für Versöhnung den richtigen Augenblick. Der war bislang noch nicht da. Es gab verschiedene Versuche, die alle notwendig waren. Doch jetzt wollen wir die Gunst der Stunde nutzen.

Mehr Infos unter nactoday

Stammapostel J. L. Schneider in NRW

Weiteres Jahr zur persönlichen Ausbildung geschenkt

Herne/Recklinghausen. „Lasst uns das kommende Jahr nutzen, um weiter an uns zu arbeiten“, so die zentrale Botschaft von Stammapostel Jean-Luc Schneider zum Jahresabschluss. Am Silvester-Nachmittag, 31. Dezember 2014, feierte er um 17 Uhr einen Gottesdienst in der Zentralkirche Herne-Wanne-Eickel. 850 Gläubige aus den Bezirken Recklinghausen und Herne nahmen daran teil. Er ermunterte die neuapostolischen Christen, sich die Gnade Gottes bewusst zu machen und weiter in der Erkenntnis zu wachsen.

Jesus Christus sei auch in 2014 noch nicht gekommen, nahm der Stammapostel direkt zu Beginn der Predigt Bezug auf das Glaubensziel neuapostolischer Christen, bei der Wiederkunft des Gottessohnes bereit zu sein. Gott habe den Gläubigen damit ein weiteres Jahr zur persönlichen Ausbildung geschenkt.

Mehr Info auf nak-nrw.de.

Hotel Humboldt Carre Berlin-Mitte

Immer wieder prüfen, was heilsnotwendig ist

Mit einem klaren Bekenntnis zum apostolischen Profil der Kirche ist am Sonntag, 19. Oktober 2014, in Berlin die Internationale Bezirksapostelversammlung zu Ende gegangen. In seiner Predigt erteilte Stammapostel Jean-Luc Schneider allen Begehren nach Veränderung der Kirche, die an die Grundfesten des Glaubensbekenntnisses rührten, eine Absage. Gleichzeitig betonte er, dass die Kirche dort ihre Auffassungen und Traditionen anpassen müsse, wo diese nicht heilsnotwendig seien. Der Gottesdienst in der Kirche Berlin-Lichtenberg, der in viele weitere Gemeinden in der Gebietskirche übertragen wurde, bildete den Höhepunkt der fünftägigen Herbsttagung, zu der Stammapostel Schneider mit 19 Bezirksaposteln und acht Bezirksapostelhelfern aus aller Welt in der deutschen Hauptstadt zusammengekommen war. Mehr auf nak-berlin-brandenburg.

Die Bezirksapostelversammlung wurde auf glaubenskultur.de kritisiert:

„Vielfach werden in Europa und den USA neuapostolische Kirchengemeinden geschlossen. Die Kirche muss den Gürtel enger schnallen. Allerdings nicht, wenn es um die Ausrichtung der Bezirksapostelkonferenz geht: Die Kirchenpräsidenten tagten im Oktober im noblen Hotel „Humboldt Carré“ in Berlin Mitte, obwohl zahlreiche Kirchengebäude zur Verfügung gestanden hätten. … Zudem reisten die Bezirksapostel mit ihren Ehefrauen an, wodurch Kosten für Reise, Verpflegung, Übernachtung und ein reichhaltiges Damenprogramm anfielen.“

Der Kirchensprecher Peter Johanning rechtfertigte die Kosten mit dem Hinweis, dass Tagungsprogramm sei „super stressig“ und nicht in beengten Verhältnissen oder unter Zeitdruck zu bewältigen. (Quelle: www.glaubenskultur.de Premiumartikel: Kritik an BAV-Kosten)

Nähere Informationen zum Tagungshotel gibt es hier: Hotel Humboldt Carré.