Ein Jahr Versöhnung zwischen NAK und VAG

1 Jahr Versöhnung – Grund zum Feiern?

Ein kleiner Rückblick und ein fragender Ausblick

In der Neuapostolischen Kirche (NAK) wurde immer wieder gerne von der „Reichsgottesgeschichte“ — und den darin vorkommenden Ereignissen — geschrieben oder gesprochen. Die Gesetzgebung am Berg Sinai oder die Geburt Jesu waren solche Ereignisse. Dabei versteht die NAK unter „Reichsgottesgeschichte“ folgendes: 
„Kurzgefaßte Geschichte des göttlichen Heils- und Erlösungsplanes mit den Menschen“. 
Also etwas, was ausschließlich — dem Willen Gottes entsprechend — mit Heil und Erlösung aller Menschen zu tun hat.

Ein Jahr Versöhnung zwischen NAK und VAG

Am 29. November 2014 gab es auch ein nicht alltägliches Ereignis: Eine Feierstunde zur Versöhnung zwischen der Neuapostolischen Kirche International (NAKI) und der Apostolischen Gemein-de (AG). Zwei apostolische Kirchen — beide gemäß ihrem Selbstverständnis geleitet vom Heiligen Geist in Person der Apostel — wollten endlich ihr Verhältnis zueinander klären und versöhnt in die Zukunft gehen. Über ein halbes Jahrhundert hat es gedauert, bis diese offizielle Versöhnung in Düsseldorf seitens der NAK möglich wurde. War dieses Ereignis nun auch ein „Meilenstein“ in der Reichsgottesgeschichte, so wie die NAK sie versteht? Eindeutig nein. Mit einem „göttlichen Heils- und Erlösungsplan“ hatte das absolut nichts zu tun. Hier waren einfach zwei Parteien gefragt, die sich schon lange die Hand geben und zwischenmenschlich Trennendes hinter sich lassen sollten, oder besser gesagt — mussten. Denn ein versöhnliches Verhalten entspricht dem christlichen Grundverständnis — das kleine christliche Einmaleins sozusagen. Apostel Paulus musste einmal an die Gemeinde zu Korinth schreiben:


„Und ich, liebe Brüder, konnte nicht mit euch reden als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie mit jungen Kindern in Christo. Milch habe ich euch zu trinken gegeben, und nicht Speise; denn ihr konntet noch nicht. Auch könnt ihr jetzt noch nicht, dieweil ihr noch fleischlich seid. Denn sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach menschlicher Weise?“

Wie bekommt dieses alte Wort doch im Zusammenhang mit den Ereignissen der 1950er Jahre und der Jahrzehnte langen Weigerung seitens der NAK zu einer Versöhnung zu kommen, eine so aktuelle Bedeutung! (…)


Info:
Am morgigen Sonntag, 29.11.2015, findet der Gottesdienst in der Apostolischen Gemeinde Stuttgart um 15.30 Uhr statt. Dies aus dem Grund, dass auch interessierte Geschwister aus der NAK teilnehmen können, welche auf „ihren“ Vormittagsgottesdienst nicht verzichten wollen oder aus Einteilungsgründen nicht können. Jeder ist herzlich eingeladen!


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Weiterführender Artikel:
Die „Erklärung zur Versöhnung“ im Fokus – Beitrag vom Dezember 2014

Stammapostel-Baum des Jahres gepflanzt

Der Stammapostel – die alles tragende Säule

Stärke und Gesundheit des Stammes – Indikator für den Zustand des neuapostolischen Apostolates

Stammapostel-Baum des Jahres gepflanzt

Anlässlich einer Bezirksapostelversammlung vom 11. bis 12. November 2015 in Zürich, hat Stammapostel Schneider einen Feldahornsetzlingen im NAKI-Garten eingepflanzt. Dieser wurde ihm am diesjährigen Jugendtag in Nordrhein-Westfalen im Zusammenhang  mit einer „Baumpflanzaktion“ überreicht. Das Foto des eingegrabenen und frisch gegossenen Setzlings weckt auch Assoziationen an historische Lehrsätze der NAK. Im Jahre 1958 wurde die — wahrscheinlich CO2-neutrale — Metamorphose des „Weinstocks Christi“ in einen „Apostolat-Baum“ verkündet und der Stammapostel als wachsender Baumstamm identifiziert, welcher „zu einer starken, zu der alles tragenden Säule“ wird. Ebenso wurde darauf hingewiesen, „daß nicht nur die Wurzeln immer tiefer eindringen, sondern daß gerade auch der Stamm wächst, und er ist es, an dessen Gesundheit man die Stärke des gesamten Baumes erkennen kann.“ (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:

Bitte um Sachspenden für die LEA Meßstetten

Liebe Deinen Nächsten – ganz praktisch

Der Winter kommt (relativ) sicher. Heimatvertriebene (Flüchtlinge) benötigen dringend Winterkleidung

Gestern wurde im NAK-Kirchenbezirk Albstadt zu einer Sachspende aufgerufen. Diese bezieht sich konkret auf die Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) in Meßstetten auf der schwäbischen Alb. Wie an vielen anderen Orten herrscht hier aktuell eine Überbelegung. Die für rund 1000 Menschen vorgesehene Aufnahmestelle ist momentan mit rund 3400 Menschen belegt. Darunter viele Kinder und etliche schwangere Frauen.

Benötigt werden dringend:

  • Winterkleidung für Männer
  • Winterschuhe für Männer (am besten wären neue oder neuwertige)
  • Kinderwägen, Buggy´s
  • Mahlstifte und Malsachen für Kinder
  • Wolle und Strickzeug
  • Auch Koffer können gut gebraucht werden

Die Sachspenden können am Sonntag, 15. November 2015 um 10.30 Uhr in der
Kirchengemeinde der Neuapostolischen Kirche in Balingen
Behrstraße 64,
72336 Balingen,
abgegeben werden. Dort werden sie im Anschluss durch Beauftragte der LEA Meßstetten abgeholt.

Sollte dieser Termin unpassend sein, können auch andere Möglichkeiten abgesprochen werden. Dazu bitte einfach mit mir in Verbindung setzen. Dann könnte vor dem 15.11.15 ein anderer Abgabeort ausgemacht werden. Wenn keine Transportmöglichkeit besteht, aus welchen Gründen auch immer, dann kann möglicherweise eine Abholung vor Ort beim Spender organisiert werden. Einzugsgebiet für eine Abholung ist eine maximale Entfernung von ca. 30 Km von Balingen.


Hier steht ein Info-Flyer zum Download zur Verfügung:


Weiterführende Links:

Bitte um Sachspenden für LEA Meßstetten

Ohne Botschaftsglaube nicht neuapostolisch

Offener Brief an Stammapostel Schneider

(An Stammapostel Schneider per E-Mail versendet am 04.09.15)

Ohne Botschaftsglaube nicht neuapostolisch

Lieber Bruder und Stammapostel Schneider,

auch Anfang September 2015 — über ein Jahr nach Fertigstellung des Forschungsberichts und Übergabe an die NAKI — wartet die interessierte Öffentlichkeit auf die Veröffentlichung dieser Zeitzeugenstudie. Nichts desto trotz ist das Interesse an den bisher verborgenen Seiten der neuapostolischen Kirchengeschichte ungebrochen groß. Bei den weiteren eigenen Forschungen bin ich auf eine schier unglaubliche Lehraussage der Botschaftszeit gestoßen. Das der bedingungslose Glaube an die Botschaft des J. G. Bischoff die guten und die bösen Knechte voneinander scheiden sollte, ist hinreichend bekannt. Was ich bis vor kurzem aber noch ich gewusst habe ist, wer nicht an die Botschaft glaubte war nicht einmal mehr neuapostolisch. Und das war Apostelwort! (…)


Der ganze offene Brief steht hier zum Download zur Verfügung

Ein Jahr NAK-Forschungsbericht - Offener Brief

1 Jahr – Happy birthday NAK-Forschungsbericht!

(An Stammapostel Schneider per E-Mail versendet am 29.06.15)

Lieber Bruder und Stammapostel Schneider,

in diesen Tagen gibt es einen besonderen Geburtstag. Der Forschungsbericht zur Zeitzeugen-Studie vollendet Ende Juni 2015 sein erstes Lebensjahr! Ein Grund zum feiern möchte man meinen – wenn da nicht eine traurige Seite wäre. Wo das Neugeborene normalerweise große Freude auslöst, da schien es der Neuapostolischen Kirche (NAK) eher peinlich gewesen zu sein. Aber das Kind ist nun einmal da, auch wenn in der Verwandtschaft der eine oder andere offensichtlich an den inneren Werten etwas zu bemängeln hat. Kinder sind nun mal nicht immer so, wie die Eltern sich das vorstellen. Wer sie jedoch so annimmt wie sie sind, dem werden sie zu einer großen Bereicherung. Man muss es nur zulassen!

Ein ganzes Jahr lang musste das Baby nun schon seine Existenz in streng gehüteter Verborgenheit fristen. Großes Rätselraten herrscht seit dem über sein Aussehen und seine Erbanlagen. Mehr als zwei Jahre dauerte die Schwangerschaft, dabei unterstützten selbstlose und sehr engagierte Zeitzeugen der 1950er Jahre tatkräftig eine gesunde Entwicklung. Wie hat man sich auch von dieser Seite auf die Geburt gefreut! Kinder sind ein Geschenk Gottes, so sagt man. Der Forschungsbericht ist ein Geschenk derer, die aus jener schicksalshaften Zeit noch aus eigener Erfahrung erzählen und berichten konnten. Das ist wirklich ein Geschenk an die nachfolgenden Generationen! (…)


Der komplette offene Brief steht hier zum Download zur Verfügung:

Gedanken teilen vor NAK Jugendtag

Brainstorming vor den Jugendtagen

Die diesjährigen Jugendtage der Gebietskirche Süddeutschland finden am 28. Juni in Nürnberg und am 12. Juli in Offenburg statt. Erstmals können alle Teilnehmer, drei bis vier Wochen vor diesen Veranstaltungen, ihre Gedanken dazu online auf einer Internetseite teilen. Auf der darüber informierenden Webseite der NAK Süddeutschland ist zu lesen:

„In diesem Jahr können die Jugendlichen dazu im Vorfeld ihre Wünsche, Erwartungen, Fragen oder einfach ihre Vorfreude anonym in einem Online-Portal kundtun.“

Gedanken teilen vor NAK Jugendtag

Für diese neue Möglichkeit werden zwei Gründe genannt:

  • Durch teilen der Gedanken soll bereits vor dem Jugendtag eine (anonyme) Verbindung zu weiteren Teilnehmern aufgebaut werden.
  • Die im Portal eingehenden Beiträge sollen jeweils vor dem betreffenden Jugendtags-Gottes-diensten aufgegriffen werden und somit einen „emotionalen Einstieg“ bieten.

Mit Stand 23.06.15, 8.38 Uhr, wurden schon 215 Gedanken öffentlich geteilt.

Auch wenn die Inhalte der geteilten Gedanken sicher nicht repräsentativ für alle Jugendlichen der Gebietskirche Süddeutschland und ihre Betreuer sind, so geben sie doch bisher ein recht buntes und interessantes Bild ab. (…)


Der ganze Artikel steht hier zum Download zur Verfügung:


Links zum Thema:

Offener Brief Stammapostel Schneider - Liebenzeller Mission

Offener Brief an Stammapostel Schneider – Liebenzeller Mission

(An Stammapostel Schneider per E-Mail versendet am 30.05.15)

Liebenzeller Mission – Vorbild für die Neuapostolische Kirche

Lieber Bruder und Stammapostel Schneider,

die große neuapostolische Geburtstagsfeier der Kirche Christi vom 24. Mai 2015 in Lusaka/Sambia ist nun schon wieder ein Teil der Kirchengeschichte. Ich hoffe das dieses Ereignis in dreißig, vierzig oder mehr Jahren nicht unter Verschluss bleiben muss. Während Ihrer Predigt am Pfingstsonntag haben Sie intensiv vom Heiligen Geist gesprochen. Man solle der Kraft des Heiligen Geistes vertrauen, so sagten sie. Er ruft: Kommt in die Kirche Christi! Er gibt Kraft gegen die Sünde zu kämpfen. Und schließlich: „Die Kraft des Heiligen Geistes kommt zu seiner vollen Entfaltung durch das Apostelamt“.

Nun scheint es aber so, dass der Heilige Geist wohl eher in anderen Teilen der Kirche Christi zu seiner vollen Entfaltung kommt. Und zwar dort, wo der Wahrhaftigkeit, Offenheit und Transparenz der eigenen Geschichte gegenüber die Ehre gegeben wird! Im neuen Testament ist bezeugt, dass Verborgenes nicht verborgen bleibt: „Es ist aber nichts verborgen, das nicht offenbar werde, noch heimlich, das man nicht wissen werde. Darum, was ihr in der Finsternis saget, das wird man im Licht hören; was ihr redet ins Ohr in den Kammern, das wird man auf den Dächern predigen. Ich sage euch aber, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht (…)“.

Die Furcht ist ein Hemmnis den Heiligen Geist wirken zu lassen. Allein vom Heiligen Geist in ausführlicher Weise zu reden nützt nichts.

Der Heilige Geist – ein Geist der Wahrheit

Ein unbestechliches Wesen des Heiligen Geistes ist Wahrheit. So überliefert Johannes eine Zusage Jesu: „Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.“

Wenn nun der Geist der Wahrheit durch das Apostelamt zu seiner vollen Entfaltung kommt, dann muss das auch hinsichtlich der eigenen Kirchengeschichte erlebbar sein! (…)


Der komplette offene Brief steht hier zum Download bereit:

Pfingsten 2015 Sambia Lusaka Videoabschrift Predigt Stammapostel Schneider

Pfingsten 2015 Lusaka – Videoabschrift

Ihr lieben Brüder und Schwestern,
hier und in den angeschlossenen Gemeinden, für dieses sehr besondere Pfingstfest haben wir ein Wort aus Offenbarung, Kapitel 22, des ersten Satzes des Verses 17:

„Und der Geist und die Braut sprechen, komm!“

Bitte nehmt Platz.

Pfingsten ist das Fest der Freude über die Gegenwart und die Tätigkeit und die Wirkung des heiligen Geistes in der Kirche. Meine lieben Brüder und Schwestern, lasst uns der Kraft des heiligen Geistes vertrauen! Das ist die Grundlage für unsere Freude in Christus. Der heilige Geist ist gegenwärtig und wirkt in der Kirche. Der Heilige Geist ist tätig in der Kirche Christi durch die heilige Taufe mit Wasser. Der heilige Geist ruft – erinnert Euch an das Textwort – ruft die Menschen: Kommt zu Gott! Und wenn Men-schen an Gott glauben und an Jesus Christus und die Kirche, dann können sie getauft werden mit Wasser. Und dann wird der heilige Geist sie, durch die heilige Taufe rufen: Kommt in die Kirche Christi, kommt und werdet ein Teil des Leibes Christi. (…)


Die ganze Abschrift steht hier zum Download bereit:


Hier geht es zum Video auf nac.today

Pfingsten 2015 Lusaka Radisson Blue

Touch down in Lusaka – Pfingsten 2015

Ankunft in Lusaka

Seit vorgestern, Donnerstag den 21. Mai 2015, sind Stammapostel Jean-Luc Schneider und die Bezirksapostel in Lusaka angekommen. Der zuständige Bezirksapostel Charles Ndandula begrüßte die Gäste. Während der Stammapostel und die Bezirksapostel mit einem weißen Bus vom Flughafen zum Hotel Radisson Blue, Lusaka, fuhren, säumten hunderte begeisterte Mitglieder den Straßenrand. Sie winkten und hielten Transparente hoch mit den Worten: „Lieber Stammapostel, liebe Bezirksapostel, Apostel und Gäste, Marrapodi District heißt Euch alle willkommen zum Pfingstfest 2015 in Lusaka, Sambia“. Während diesem freudigen Empfang laufen die Vorbereitungen für den Gottesdienst am Sonntag im National Heros Stadion Lusaka weiter auf Hochtouren.

Pfingsten 2015 Lusaka Radisson Blue

Festliches Konzert

Heute, 23. Mai 2015, findet in der Zentralkirche in Lusaka ein festliches Konzert statt. Zuvor wird der Stammapostel mit allen Bezirksaposteln, Bezirksapostelhelfern und allen Aposteln aus Afrika eine Versammlung, ebenfalls im Hotel Radisson Blue, Lusaka, abhalten. An diesem Wochenende wird weiterhin ein zweitägiger Workshop in Lusaka stattfinden, an dem 33 Öffentlichkeitsbeauftragte aus verschiedenen afrikanischen Apostelbezirken teilnehmen.

Die Gottesdienststätte

Das National Heros Stadion in Lusaka, in welchem am Sonntag, 24. Mai 2015, der Pfingstgottesdienst stattfinden wird, hat 60.000 Sitzplätze. Es wurde erst 2014 eingeweiht. Den Namen trägt dieses neue Stadion aufgrund eines tragischen Ereignisses. Am 27. April 1993 war die Fußballnationalmannschaft von Sambia mit dem Flugzeug auf dem Weg zu einem Qualifikationsspiel nach Dakar unterwegs. Kurz vor der Landung stürzte das Flugzeug 500 Meter vor der Küste in den Atlantischen Ozean. Dabei kamen alle 25 Passagiere und 5 Crew-Mitglieder ums Leben. Seit dem sind sie die „National Heros“ und der Gottesdienstort am  Pfingstsonntag erinnert daran. Den Gottesdienst werden rund 2500 Sängerinnen und Sänger, inklusive Kinderchor, umrahmen. Ebenso ein Orchester mit 180 Spielern.

Unterkunft und Tagungsort

Hier wohnen der Stammapostel und die Bezirksapostel. Ebenso findet hier am Pfingstsamstag die Apostelversammlung statt:

Radisson Blue Hotel Lusaka

„Jesus sagt zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hin lege.“

Marketing im Vorfeld

Am 6. Mai 2015, zweieinhalb Wochen vor dem großen Pfingstgottesdienst in Lusaka, hat die Neuapostolische Kirche Sambia dem Universitäts-Lehrkrankenhaus in Lusaka eine Spende übergeben. Es handelte sich dabei um verschiedene medizinische Artikel im Gesamtwert von rund 5000 Euro. Bei der Spendenübergabe sagte der zuständige Bezirksapostel Charles Ndandula, dass die Neuapostolische Kirche weiterhin das Bemühen der Regierung, bessere Lebensverhältnisse zu schaffen, unterstützen wird.

Link zur Spendenseite
Link zum Universitäts-Lehrkrankenhaus Lusaka
Pressemeldung

Offener Brief an Stammapostel Schneider - Pfingsten 2015

Offener Brief an Stammapostel Jean-Luc Schneider – Pfingsten 2015

(An Stammapostel Schneider per E-Mail versendet am 20.05.15)

Lieber Bruder und Stammapostel Schneider,

am kommenden Sonntag feiert die Neuapostolische Kirche International (NAKI) den Geburtstag der Kirche Christi. Übersetzt in das aktuelle Kirchenverständnis: Den Geburtstag der Gemeinschaft aller rite getauften Christen. In der neuapostolischen Kirchengeschichte war das ja nicht immer so. Viele Jahrzehnte verstand sich die NAK ausschließlich als die Kirche Christi. Ich denke aber nicht, dass man deshalb ein Geheimnis daraus machen müsste. Das ist nun einmal ein Teil der neuapostolischen Entwicklung und Kirchengeschichte. Wie wurde es früher gerne gepredigt und wird es vielleicht auch heute noch: „Wir können so kommen wie wir sind, aber wir dürfen nicht so bleiben“. Da fallen mir eben die Worte ein, welche Apostel Groß anlässlich der Feierstunde zur Versöhnung uns allen mitgegeben hat: „Versöhnung ist die Veränderung zum Guten“.

Seit der Geburt der Kirche Christi hat sich viel verändert. Der sichtbare Teil ihrer „Doppelnatur“ hat vielfältige Strukturen gebildet. Ein Sakramentsverständnis wurde geschaffen, Amtshierarchien ent-wickelt und eine Erbsündenlehre, welche Jesus nicht kannte, steht bis heute in den Glaubensartikeln. Ebenso gab es einmal die Lehre von der Unsterblichkeit eines Stammapostels. Nein, es soll jetzt nicht schon wieder der Finger in alte Wunden gelegt werden. Dennoch gehört auch diese Lehre mit all ihren Folgen bis in die heutige Zeit – wie das überholte Kirchenverständnis – zur neuapostolischen Kirchengeschichte.

Damit aber dieser tausendfach schmerzlichen Vergangenheit endlich ein entsprechender Platz in der „Ahnengalerie kurioser Lehren“ zugewiesen werden kann, dürfen der Kirchenleitung diese Themen nicht peinlich sein. Auch wenn sie viel Pein verursacht haben. Denn Veränderung zum Guten ist eine verlässliche Zusage des Evangeliums. Und daran erinnert immer wieder, auch nach fast 2000 Jahren, der Heilige Geist. Veränderung und Erneuerung ist immer möglich, wenn ehrliches Bekennen und wahrhaftiger Umgang mit Geschehenem gelebt wird. Dann kann die Veränderung zum Guten wachsen, gedeihen und endlich die Früchte tragen, an welchen eine christliche Kirche, und besonders das Erlösungswerk Gottes innerhalb der Kirche Christi, erkannt wird. (…)


Der ganze offene Brief steht hier zum Download bereit: