Wege der Aufarbeitung nach NAK-Ausstieg
Die Neuapostolische Kirche ist nach ihrem Selbstverständnis das „Erlösungswerk Gottes auf Erden“. Immer wieder fühlen sich jedoch Mitglieder geistlich missbraucht. Nach oft jahrzehntelangem, aufrichtigem sich in die Gemeinschaft einbringen und unbezahlbaren ehrenamtlichem Einsatz, sowie hohen finanziellen „Opfern“ an die NAK, wird diesen Mitgliedern bewusst, dass nicht der Mensch, die „Seele“, im Zentrum dieser Glaubensgemeinschaft steht, sondern das „System NAK“ mit ihren rigiden Strukturen und dem unbedingt geforderten „Glaubensgehorsam“. Wer kritisch nachfrägt wird bald ignoriert. Wer die vielen Widersprüche nicht mehr aushält und aus der NAK austritt, ist schnell für die ehemaligen „Segensträger“ und „Glaubensgeschwister“ nur noch Luft.
Wege zur Aufarbeitung des Erlebten – nach einem Ausstritt aus der NAK – gibt es sicher etliche. Einer davon ist, sich in verschiedenen Formen manches „von der Seele“ zu schreiben, wie das hier veröffentlichte Beispiel zeigt. Naktalk bedankt sich beim Autor diese Zeilen hier veröffentlichen zu dürfen.
Die Gedanken „Der schwarze Mann und das Licht“ – Geschrieben für die Apostel der Neuapostolischen Kirche – stehen hier zum Download zur Verfügung:
Aufarbeitung NAK-Ausstieg: Der schwarze Mann und das Licht
Ein weiteres Beispiel von Aufarbeitung zeigt Dhani Heiniger mit seinem offenen Brief an Stammapostel Jean-Luc Schneider „Ein etwas anderer Gottesdienst“, der auf naktalk im September 2017 veröffentlicht wurde.
Der Verein »LINDD – Licht nach dem Dunkel e. V.« kümmert sich schon seit über 10 Jahren um geistlich- und sexuell missbrauchte Kirchenmitglieder.