Noch wenige Stunden und es ist wieder soweit. Das finanzielle „Dankopfer“ darf wieder — schön in einem weißen Briefumschlag eingepackt — in den “Opfer“-Kasten gesteckt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass auf dem Umschlag die richtige Nummer des „Opfernden“ steht, da er sich sonst einen Teil dieses finanziellen „Dankopfers“ nicht vom Finanzamt zurückholen kann. So war es zumindest in der guten alten Zeit.
Heutzutage hat sich allerdings — zu dem allen neuapostolischen Christen bekannten Segensträger — der immer mehr gebrauchte Überweisungsträger gesellt. Ganz Eingeweihte nutzen sogar das sogenannte Online-Banking. Da braucht der „Opfernde“ weder einen Segens- noch einen Überweisungsträger um seinen Dank an Gott über das Konto der Gebietskirche abzustatten. Das geht noch schneller und man muss nicht so viel Geld in der Tasche herumtragen. Auch die ehrenamtlichen Amtsträger in den Gemeinden — welche die Abrechnungen durchführen und meistens eh schon genug zu tun haben — sind sicher froh, wenn sie nicht jede Woche mindestens einmal zur Bank gehen müssen, um das ganz Bargeld einzuzahlen. Dazu kommen noch die Überweisungsgebühren, welche das Ergebnis für die Kirche zwar nicht beträchtlich, aber doch etwas schmälern.
Der Dankopfer-Flyer
Jedes Jahr gibt es einige Wochen vor dem „Erntedank-Dankopfertag“ in der Gebietskirche Süddeutschland einen sogenannten „Dankopfer“-Flyer. Das ist farbig bedrucktes Papier auf welchem dem unerfahrenen Betrachter gleich eines bewusst gemacht werden soll: Es geht hier um humanitäre Hilfe. Dieser Begriff ist, allein aus den täglichen Nachrichten über Not und Elend auf dieser Welt, sicher allseits bekannt. Humanitäre Hilfe ist auch etwas, was ganz eng mit dem eigenen Glauben — dem christlichen Glauben — zu tun hat. Sagte nicht Jesus unmissverständlich: „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen?“ (…)
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