Wie stolz bezeugte die Neuapostolische Kirche International (NAKI) zum 150. „Jubiläum“ ihre Kirchengeschichte. In der Öffentlichkeit sollte der Eindruck entstehen: Das war es! Sehr wesentliche, kritische und prägende Abschnitte dieser Geschichte wurden allerdings – bis heute – von der Kirchenleitung nicht offiziell aufgearbeitet und veröffentlicht. Ja sogar eine im Juni 2014 von externen Historikern – im Auftrag der NAKI (!) – fertig gestellte Forschungsarbeit über die Zeit der Botschaft von Stammapostel J. G. Bischoff wird bis zum heutigen Tag strengstens unter Verschluss gehalten. Da scheint so manche Leiche im Kirchenkeller entdeckt worden zu sein.
Wie glaubwürdig ist nun einen Kirche – welche natürlich vom Glauben ihrer Mitglieder lebt – wenn sie sich strikt weigert, Licht in ihre eigene Entwicklungs- und Handlungsgeschichte leuchten zu lassen. Mit diesem inakzeptablen Verhalten offenbart sie ein Bild von sich, welches schon Apostel Johannes kennzeichnete:
„Wer arges tut, der haßt das Licht und kommt nicht an das Licht, auf daß seine Werke nicht gestraft werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt an das Licht, daß seine Werke offenbar werden; denn sie sind in Gott getan.“ (Johannes 3, 20-21)
Am 12. November 2015 hat nun der Bezirksälteste in Ruhe, Professor Günter Törner, in Brockhagen einen Vortrag gehalten zum Thema: „Die NAK in der DDR“. Einen Bericht über diesen Vortragsabend hat Olaf Wieland verfasst. Dieser Bericht steht hier zum Download zur Verfügung: