(An Stammapostel Schneider per E-Mail gesendet am 01.09.2016)
Unser Verhalten ist entscheidend.
Lieber Bruder und Stammapostel Schneider,
als ich gestern auf nac.today den Artikel „Mit Liebe dienen, nicht regieren“ gelesen habe, war ich doch sehr irritiert. Dort werden Sie mit Aussagen zitiert, welche Sie anlässlich eines Ämtergottesdienstes in Tirana (Albanien) am Samstag, 9. Juli 2016 gepredigt haben. Dabei sind es nicht die Aussagen selbst welche mich irritiert haben, sondern der Kontext zur Wirklichkeit.
Da heißt es, dass der Kirche Gefahren drohen wie zum Beispiel:
„Mangel an Liebe zum Nächsten: ,Das ist in unserer Gesellschaft ein Grundtrend: Die Menschen werden immer ichbezogener. Sie interessieren sich nur noch für sich selbst, und alle anderen sind nicht mehr wichtig.‘“
Abgesehen davon, dass eine solch pauschalisierende Formulierung alle Menschen diskriminiert, welche sich sehr wohl für andere Menschen – oft selbstlos – einsetzen, darf ich fragen, wie wichtig Ihnen und den verantwortlichen Bezirksaposteln und Aposteln „alle anderen“ sind? Wie ist das mit dem verheimlichten Forschungsbericht? Ist der Betrug am Vertrauen der interviewten Zeitzeugen – denen eine selbstverständliche Veröffentlichung zugesagt wurde – nicht auch ein Mangel an Liebe zum Nächsten? (…)
Der ganze offene Brief steht hier zum Download zur Verfügung:
Offener Brief an Stammapostel Schneider - Unser Verhalten ist entscheidend
Weiterführender Link:
Artikel auf nac.today: Mit Liebe dienen, nicht regieren