Die gelogene Freiwilligkeit
Da die Neuapostolischen Kirche (NAK) ein „Erlösungswerk“ ist – und zwar als eigener „Zellhaufen“ innerhalb des „Organismus Kirche Christi“ – ist in ihr selbstverständlich alles freiwillig. Ganz besonders wird auf diese „Tatsache“ von der NAK gerne hingewiesen, wenn es um das liebe Geld geht. So wird sie nicht müde zu behaupten, alles würde aus den freiwilligen Opfern und Spenden ihrer Mitglieder finanziert:
„ Unsere Kirche finanziert sich selbst, sie beansprucht keine Staatszuschüsse.
Seit jeher bestimmt der Grundsatz der Freiwilligkeit die Eigenfinanzierung der Kirche.
Sie erhebt keine Kirchensteuer oder sonstigen Pflichtbeiträge. Vielmehr finanziert sie sich
durch das, was Kirchenmitglieder anonym in den „Opferkasten“ legen (opfern),
der in jedem Kirchengebäude aufgestellt ist, und durch Spenden. “ (Fettdruck nicht im Original)
Doch entspricht diese tausendfach publizierte Behauptung auch der Wahrheit? Das Wort „freiwillig“ bedeutet „nur nach eigenem Willen und ohne äußeren Zwang und ohne äußere Beeinflussung“. Gegen diesen – offiziellen – Grundsatz der Freiwilligkeit wurde allerdings schon in Predigten unzählige Male verstoßen. So wurden unter anderem Gemeindevorsteher von ihrem Bezirksältesten darauf hingewiesen, sie mögen in den nächsten Gottesdiensten besonders auf die Wichtigkeit des „Opfers“ aufmerksam machen, wenn die monatlichen Überweisungen auf das Bezirkskonto einmal zurückgingen. Ebenso gibt es im neuapostolischen Schrifttum jede Menge von manipulierenden und beeinflussenden Aussagen zum Thema „freiwilliges finanzielles Opfer“ welche ganz klar und eindeutig offenbaren:
In der Neuapostolischen Kirche gab es wohl nie beim „Opfern“ den gelebten „Grundsatz der Freiwilligkeit“, denn nicht zu „opfern“ hat unterschiedliche Folgen, wie zum Beispiel ein schlechtes Gewissen und mangelnden Segen. Zumindest wurde dies zur Genüge den Mitgliedern suggeriert. Und wer wollte schon mit einem schlechten Gewissen und fehlendem Segen durch sein Leben gehen? Hier nur ein exemplarisches Beispiel wie die angebliche Freiwilligkeit schon vor Jahren ganz gezielt von der Kirchenleitung ad absurdum geführt wurde: (…)
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