Der Stammapostel in Frankfurt am Main
In den letzten Wochen hörte ich wiederholt von Brüdern und Geschwistern sagen: O, sind wir dankbar, daß wir den Stammapostel haben, der in so edler, hohenpriesterlichen Art mit Erbarmen und Liebe uns immer bedient hat. […] Christus ist uns gesetzt von Gott zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung. Da finden wir nun im letzten Stammapostel, unserem heutigen Stammapostel, ein Vorbild göttlicher Größe, Liebe, Freundlichkeit und Barmherzigkeit. […] So ist uns die tröstliche Verheißung gegeben, daß der Herr Jesus zur Lebenszeit des Stammapostels kommt, und wir wünschen, es geschehe recht bald. Daß Gott den Stammapostel genommen hat, um ihn diese Offenbarung zu geben, das ehrt ihn und erfreut uns.
Liebet Eure Feinde!
Diese Worte gelten aber nicht für jene, die einmal unserem Glaubenswerk als Sterne am Himmel der Gemeinde Christi angehörten und all jene Glaubensgeschwister dazu verführt haben, den rechten Weg zu verlassen und nicht an der Hand des Stammapostels zu bleiben. Sie haben das Werk des Herrn verraten. Sie haben den Glauben und das Vertrauen der ihnen anvertrauten Seelen mißbraucht, um ihrer eigenen Meinung Geltung zu verschaffen. Das führte sie auf den Weg, den weiland der ehemalige Jünger Judas auch gegangen ist bis zu seinem bitteren Ende. Für sie gibt es keine Gnade, weil sie die Sünde wider den Heiligen Geist begangen haben.
Der Stammapostel in Schwäbisch Hall
Hier auf Erden haben wir im Stammapostel das Vorbild der Lehre Christi, die Verkörperung seines Erlösungswillens, das lebendige Beispiel seiner Hilfe zu uns.
Der Stammapostel in Schwäbisch Hall
Nun stehen wir aus Gnaden, nicht aus Verdienst, vor dem Tag des Herrn. Tag und Stunde weiß ich nicht. Er hat gesagt: „Wachet; denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird“ (Matthäus 24, 42), und dann hat er hinzugefügt laut einer anderen Schriftstelle: „Handelt, bis daß ich wiederkomme!“ (Luk. 19, 13). Das seht ihr ja an den Aposteln, die den Kindern Gottes Versammlungsstätten errichten. Schließlich müssen wir ja auch für die Zukunft sorgen, soweit dies zeitlich erforderlich ist.