Daten und Fakten

Zum Forschungsauftrag gibt es folgende gesicherte Daten mit Stand vom 09.01.2018:

Auftraggeber:Neuapostolische Kirche International (NAKI)
Verantwortlich:Apostel Dirk Schulz, Leiter der AG "GNK", Hamburg (2012 noch Bischof)
Auftragnehmer:Verein »Geschichte und Erinnerung« - Institut für biografische Forschung e. V.« mit Sitz in Herten
Aufgabenstellung:Durchführung einer Zeitzeugenbefragung zum Thema "Neuapostolische und apostolische Christen im Umgang mit der »Botschaft« des Stammapostels Bischoff, anhand wissenschaftlicher Methoden"
Vertragsschluss:März 2012
Durchführende:Frau Dr. phil. Almut Leh, Herr PD Dr. phil. Alexander von Plato
Teilnehmer:10 Zeitzeugen aus der NAK und 10 Zeitzeugen aus der AG und VAC (VAG)
Fertigstellung:Juni 2014, mit Übergabe des rund 200 Seiten starken Forschungsberichts Ende Juni an die NAKI
Auftragsvolumen:Zwischen 45.000 und 50.000 Euro
Information seitens der NAKI:Die interviewten Zeitzeugen und die Mitglieder der NAK wurden über die Durchführung und den im Juni 2014 erfolgten Abschlussbericht dieser wissenschaftlichen Zeitzeugenbefragung von der Kirchenleitung nicht informiert.
Veröffentlichung:Bis heute wird der Forschungsbericht von der NAKI unter Verschluss gehalten. Eine zukünftige Veröffentlichung ist aktuell nicht vorgesehen.
Warum wird nicht veröffentlicht? Auf Anfrage wurde durch Kirchensprecher Peter Johanning am 20.04.2015 so begründet:Die Bemühungen der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche zu einer Versöhnung zu kommen, sind während der Erarbeitung der Studie zur Zeitzeugenbefragung weitergegangen. Diese Bemühungen führten in der Zwischenzeit zu einer Erklärung zur Versöhnung zwischen der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche, die feierlich am 29. November 2014 in Düsseldorf von Vertretern beider Kirchen unterzeichnet wurde. Die Neuapostolische Kirche wird den Weg der Versöhnung im Geist der Versöhnungserklärung beider Kirchen fortsetzen. Die Studie über die Zeitzeugenbefragung ist in dieser Hinsicht wenig hilfreich. Zum einen, weil sie zu keinen neuen Erkenntnissen führt. Zum andern, weil sie durchaus dazu geeignet ist, die Geschehnisse aus der Zeit von 1938-1955 erneut differenziert zu betrachten. Daher hat sich die Neuapostolische Kirche dazu entschieden, sie nicht zu veröffentlichen. Die Neuapostolische Kirche möchte viel mehr den Versöhnungsprozess mit der Apostolischen Gemeinschaft unbelastet fortsetzen.
Drohung seitens der NAKI:Um eine Veröffentlichung seitens der Wissenschaftler zu verhindern, drohte die NAKI der Wissenschaftlerin eine einstweilige Verfügung an.